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Talentierter StürmerKölns Potocnik-Plan sorgt für Diskussionen – Schultz äußert sich

1. FC Köln; Training mit Stürmer Jaka Cuber-Potocnik

Jaka Cuber-Potocnik am 2. Januar 2024 beim Training des 1. FC Köln.

Wie geht es beim 1. FC Köln weiter für Sturm-Talent Jaka Cuber-Potocnik? Eine neuerliche Entscheidung sorgt für Diskussionen.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Die letzten Monate waren sicherlich nicht leicht für Sturm-Talent Jaka Cuber-Potocnik (18). Nach seinem Transfer wurde der 1. FC Köln hart bestraft, darf zwei Wechselperioden keine Spieler registrieren.

Auch die Karriere von Potocnik geriet ein wenig ins Stocken. Was ist jetzt der Plan mit ihm beim 1. FC Köln? Am 6. Januar 2024 feierte Potocnik sein Debüt bei den Profis im Testspiel gegen Essen (4:4). Der wuchtige 1,89 Meter große Angreifer kam nach 48 Spielminuten für Davie Selke in die Partie. Danach durfte er auch einige Einheiten bei den Profis mitmachen.

1. FC Köln: Potocnik bei der U21

Doch zuletzt wurde er wieder zurück in die U21 geschickt. Für die Profis spielen darf der Mittelstürmer, der in 14 Spielen in der A-Junioren-Bundesliga acht Treffer erzielte, erst ab März, wenn seine Sperre abgelaufen ist.

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Am 14. Januar mischte er erstmals bei der Kölner U21 mit, als es im Testspiel gegen den Mittelrheinligisten SV Eintracht Hohkeppel ein 0:2 gab. Der 18-Jährige soll in der Rückrunde nun zu weiteren Einsätzen in der Regionalliga West kommen.

Doch ist er nicht auch eine Option für den Profikader? Trainer Timo Schultz (46) wich erstmal aus: „Er ist ja nicht spielberechtigt.“

Nachgefragt: Aber trainieren dürfte er doch mit den Profis, so könnte man ihn ja schonmal ranziehen, oder? Schultz erklärte: „Er war jetzt größtenteils bei der U19, der nächste Schritt ist jetzt die U21 im Herrenfußball. Da darf er auch die Testspiele alle machen. Ich glaube, das ist für ihn gerade viel, viel mehr wert, dass er da wirklich Spiele machen kann. Auf einem Niveau, was für ihn auch schon ein Schritt mehr ist. Dementsprechend ist der Plan, den der Verein da gewählt hat, glaube ich, genau der richtige.“

Basel, St. Pauli und Co.

Neuer FC-Coach: Die Karriere von Timo Schultz

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Der Plan, den der Verein gewählt hat – es wurde also offenbar intensiv diskutiert – und am Ende haben sich alle Beteiligten dazu entschlossen, Potocnik erstmal nicht bei den Profis zu lassen.

Nach Informationen von EXPRESS.de ist man im Potocnik-Lager nicht ganz einverstanden mit der Situation. Natürlich würde der Stürmer gerne schneller ganz oben angreifen. Wäre es nicht doch sinnvoll, konsequent auf Bundesliga-Niveau zu trainieren, um auf die Wettkampfhärte in Deutschlands oberster Klasse vorbereitet zu sein?

Potocnik könnte im Profi-Training viel lernen, wenn er in Zweikämpfe mit Jeff Chabot oder Timo Hübers gehen muss. Zudem fehlt mit Davie Selke ein Stürmer langfristig. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob etwas gebrochen ist in seinem Fuß. Schultz sagte: „Da sind sie gerade dabei, das vollumfänglich zu klären, wie die genauen Diagnosen aussehen.“

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Kölns Sportchef Christian Keller (45) musste schon vor ein paar Tagen einräumen, dass das Transfertheater in der Karriere von Potocnik Spuren hinterlassen hat. „Durch das Verfahren mussten wir Jakas Entwicklung ein Stück weit blockieren“, sagte Kölns Geschäftsführer.

Aber Keller versprach auch: „Er wird die Chance haben. Wir müssen dafür sorgen, dass er wieder die Freude am Fußball haben wird, wenn er dann wieder spielen darf.“ Es sieht so aus, als ob sich Potocnik noch etwas gedulden muss beim 1. FC Köln.