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„Es ist absurd und unehrlich“Ex-FC-Kumpel weist Poldi-Kritiker zurecht

Lukas Podolski im Trikot von Gornik Zabrze

Lukas Podolski (hier am 6. November 2021) ist bei seinem neunen Klub Gornik Zabrze noch ohne Torerfolg. 

Lukas Podolski wartet weiter auf seinen ersten Treffer für Gornik Zabrze. Der ehemalige Stürmer des 1. FC Köln hat eine Tor-Krise. Ex-Teamkollege Slawomir Peszko springt Poldi nun zur Seite.

Zabrze. Neun Spiele, eine Torvorlage. Das ist die bisher magere Ausbeute von Lukas Podolski (36) in seinen 649 Spielminuten für seinen neuen Klub Gornik Zabrze. Poldi ist in seiner neuen sportlichen Heimat noch nicht angekommen, steckt in einer echten Tor-Krise und im Niemandsland der Tabelle fest. In den sozialen Netzwerken macht sich bereits der Unmut von Fans und Kritikern breit. Haupt-Kritikpunkt: Poldi sei nicht fit!

Ein Ex-Teamkollege aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln springt Podolski nun zur Seite. Slawomir Peszko (36) kickte zwischen 2011 und 2012 gemeinsam mit seinem Kumpel für den FC. Beide stiegen bekanntlich trostlos ab.

Der Pole – im Übrigen bester Freund von Bayern-Star Robert Lewandowski – verteidigt den torlosen Kollegen gegen die Kritik in Polen, die er absolut nicht teilt: „Es ist absurd und unehrlich. Gornik hat bereits bei der Ankunft von Lukas gewonnen, weil über den Klub aus Zabrze und den Transfer die ganze Welt geredet hat“, sagte der aktuell verletzte Peszko vor wenigen Tagen gegenüber dem polnischen Portal „Fakt“.

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Peszko weiter: „Ich sagte ihm, bevor er zu Gornik kam, dass die Ekstraklasa eine physische Liga ist, dass sich ein Ausländer an die Besonderheiten anpassen muss. Das braucht Zeit. Aber ich glaube, dass der Knoten bald platzen wird. Nach dem ersten Tor ist dann der Bann gebrochen.“ Peszko nimmt Lukas Podolski in Schutz!

Kurios: Zu FC-Zeiten war das oft umgekehrt der Fall. Der kleine Außenspieler musste damals wegen seiner Eskapaden häufiger von Poldi verteidigt werden, der sich öffentlich vor ihn stellte.

Slawomir Peszko kickt mittlerweile in der polnischen 4. Liga 

Mittlerweile kickt „Peszkin“ (5 Tore in 85 Spielen für Köln), der noch einmal zum FC zurückkam, sich rehabilitierte und im April 2014 an der Seite von Star-Stürmer Patrick Helmes (37) den Aufstieg souverän schaffte, in der heimischen 4. Liga.

Sein Trainer bei Wieczysta Krakau ist ausgerechnet Ex-Nationaltrainer Franz Smuda (73). Jener Coach, der ihn vor der grausamen Heim-EM 2012 aus dem Kader warf und in Köln mit EXPRESS.de bei der Polizei persönlich vorstellig wurde, um sich die berüchtigte Suff-Anekdote vom Ausraster im Taxi bestätigen zu lassen. Unfassbar damals. Doch das ist lange her und auch unter den Beteiligten offenbar längst vergessen und ein alter Hut.

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Frohnatur Peszko, inzwischen als Familienvater zur Ruhe gekommen und mit einer Wodka-Marke als Geschäftsmann umtriebig, sagt zumindest über das Verhältnis zu Trainer-Opa Smuda: „Das ist sehr gut. Wir haben uns zur Begrüßung die Hand geschüttelt und denken nicht mehr daran, was war.“