Laura Wontorra (36) hatte wenig geschlafen, als sie am Montagmorgen (8. September 2025) mit ihrer Golftasche auf Gut Lärchenhof in Pulheim-Stommeln beim Turnier für die FC-Stiftung aufschlug. Am Abend zuvor moderierte sie bei RTL noch das Länderspiel der deutschen Auswahl in Köln gegen Nordirland (3:1).

Im Gespräch mit EXPRESS.de musste Laura lachen: „Sieht man es mir an, dass ich vielleicht nur vier, fünf Stunden geschlafen habe? Das ist meistens beim Golf aber die beste Vorbereitung. Denn wenn einem alles so ein bisschen egal ist beim Golf, dann klappt es meistens besser, als wenn man sich zu viel vornimmt.“

Laura Wontorra: Köln hat einen coolen Trainer

Interessante Herangehensweise, vielleicht sollte Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Spieler auch mal vor einem Länderspiel um den Schlaf bringen …

Ausgeschlafen wirkten derweil die Spieler des 1. FC Köln bei ihrem Saisonstart – drei Pflichtspiele, drei Siege. Wontorra sagt zu der Mannschaft von Lukas Kwasniok (44): „Ich habe es privat noch nicht ins Stadion geschafft, weil ich die ersten beiden Spieltage für DAZN bei der Konferenz im Einsatz war. Aber ich denke, die Kölner können durchaus zufrieden sein mit dem Start. Sie haben einen coolen Trainer an ihrer Seite. Vielleicht ist sogar ein bisschen mehr drin als der Klassenerhalt.“

Die Kölner Fans sind besonders begeistert von Youngster Said El Mala (19), der beim 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Gerät Laura Wontorra da auch ins Schwärmen?

Sie sagt: „Generell können wir in der Bundesliga ganz glücklich sein, dass wir so viele junge Talente bei uns haben. Die Liga wird so ein wenig abgetan als Ausbildungsliga für die Engländer. Aber bei mir ist das Glas immer halbvoll – wir sollten das positiv sehen. Es ist schön, dass wir solche Talente bei uns in der Liga haben.“

Wontorra weiter: „Es macht doch richtig Spaß, denen bei der Entwicklung zuzuschauen. Ein Erling Haaland hat bei uns gespielt, ein Jude Bellingham – wir könnten ewig so weitermachen. Auch die ganzen Frankfurter, die wir hochgezüchtet haben, bis auf 80–90 Millionen. Das ist doch Hammer, die Bundesliga macht richtig viel Spaß.“

Ob El Mala den gleichen Weg geht, wie viele außergewöhnliche Stars zuvor, wird sich zeigen. Erstmal ist man beim FC mega happy, so ein Juwel im Kader zu haben. Der Vertrag läuft noch bis 2030, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht!