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„Jeder in anderem Zustand“Kwasniok über Länderspiel-Folgen beim FC

Der 1. FC Köln trifft am Samstag auf Eintracht Frankfurt. Vor dem Spiel sprach Trainer Lukas Kwasniok über die Lage in Köln.

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Am 11. Spieltag der Bundesliga trifft der 1. FC Köln auf Eintracht Frankfurt (Samstag, 22. November 2025, 18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Kwasniok beim FC als Moderator gefragt

Der FC als Überraschungs-Aufsteiger auf Rang neun mit 14 Punkten, drei Zähler davor die Eintracht auf Rang sieben. Wer sichert sich den Anschluss nach oben?

Am Donnerstag (20. November) sprach Trainer Lukas Kwasniok (44) über die personelle Lage des FC. Am Vormittag hatte Kwasniok wieder fast alle Profis an Bord. Nach der Länderspielpause kehrten alle Nationalspieler gesund zurück.

Rav van den Berg und Said El Mala absolvierten nach ihren Einsätzen am Dienstag lediglich 30 Minuten mit dem Team auf dem Platz – Belastungssteuerung. Auch Stürmer Marius Bülter ging nach einer Stunde vorzeitig in die Kabine, er ist nach einem Magen-Darm-Virus aber wieder bereit.

„Soweit sind alle heute an Bord gewesen“, sagte Kwasniok und erklärte, dass er gerade nach der Länderspielpause als Moderator gefragt sei: „Heute konnten alle mit trainieren. Jeder in einem anderen Zustand. Es hängt einfach damit zusammen, dass der eine am Sonntag gespielt hat, der andere am Montag. Manche erst am Dienstag. Hinzu kommt ja auch die mentale Verfassung.“

Weil die Länderspiel-Ergebnisse für die FC-Profis unterschiedlich ausgefallen waren, spiele auch der Kopf eine Rolle. „Das macht schon was mit einem Spieler, wenn er sich mit seinem Land qualifiziert oder eben auch nicht“, gab Kwasniok zu bedenken.

Der FC-Coach zog aber ein positives Fazit: „Den einen oder anderen haben wir noch ein bisschen dosiert trainieren lassen, aber ab morgen werden alle dann auch Kader-Optionen sein.“ Über einen davon, Abwehrspieler van den Berg, sprach Kwasniok dann noch einmal ausführlich.

Der Niederländer scharrt nach langer Verletzungspause mit den Hufen, muss sich aber womöglich noch gedulden. „Es ist schon so, wenn du einfach länger raus gewesen bist, dass du noch Rhythmus brauchst, das ist ja relativ normal. Deswegen muss ich mal morgen mit ihm reden, wie er sich fühlt, wie sich die gesamte Konstellation bei ihm jetzt aktuell darstellt“, führte Kwasniok aus.

Der teuerste Transfer des Sommers sei „sicherlich noch nicht so weit, dass er beginnen kann“, das Abschlusstraining am Freitag soll aber immerhin Klarheit darüber bringen, ob van den Berg als Kader-Option infrage komme.