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Kontakt zu einem FC-ProfiLemperle spricht vor Köln-Duell

Tim Lemperle trifft erstmals nach seinem nicht ganz geräuschlosen Abgang auf den 1. FC Köln. Sticheleien gibt es vorab aber nicht, auch mit einem Kumpel, der noch immer beim FC spielt.

Schon die Pressekonferenz von Trainer Lukas Kwasniok (44) am Mittwoch (1. Oktober 2025) machte deutlich: Das FC-Gastspiel bei der TSG Hoffenheim ist für einen Spieler im Kraichgau etwas ganz Besonderes!

Stürmer Tim Lemperle (23) schoss den 1. FC Köln in der vergangenen Spielzeit noch zum Aufstieg, verabschiedete sich nach dem Party-Eklat aber mit der größten Kontroverse einer ohnehin turbulenten FC-Saison. Jetzt gibt es am 6. Bundesliga-Spieltag (Freitag, 3. Oktober, 20.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) das große Wiedersehen.

Tim Lemperle freut sich auf Spiel gegen Köln

Böses Blut zwischen dem gewechselten Eigengewächs und seinem Ausbildungsverein gibt es im Vorfeld nicht – im Gegenteil.

Kwasniok lobte den Torjäger in den höchsten Tönen und ließ durchblicken, dass er durchaus gerne mit ihm in Köln gearbeitet hätte. Und auch der als „perfekter Transfer“ geadelte Lemperle verriet: „Es gibt kein gegenseitiges Anstacheln.“

Der ehemalige Junioren-Nationalstürmer stand im Vorlauf des Spiels mit seinem früheren Teamkollegen Linton Maina (26) in Kontakt, wie er in einem kurzen Interview auf der Homepage seines neuen Arbeitgebers verriet.

„Die ein oder andere WhatsApp-Gruppe gibt es, mit Linton Maina habe ich auch schon geschrieben. Es ging aber hauptsächlich darum, dass man sich freut, einander wiederzusehen“, so Lemperle, der nach starkem Start bei der TSG heiß auf sein drittes Saisontor ist.

Die warmen Worte vom Geißbockheim gab er umgehend zurück, lobte den Umbruch, dem einige seiner letztjährigen Kollegen zum Opfer gefallen sind: „Der FC ist gut in die Saison gestartet, sie haben eine sehr gute Mannschaft mit vielen starken Einzelspielern.“

Lemperle erwartet die zwischenzeitlich als Hoffenheimer Lieblingsgegner geltenden Kölner mit viel Leidenschaft und kann sich vorstellen, dass es im Flutlichtspiel am Tag der Deutschen Einheit durchaus zur Sache gehen könnte: „Wir müssen den Kampf annehmen und vielleicht auch über die Mentalität das Spiel gewinnen.“