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„Gibt uns Energie“FC-Profi im Wartestand: Kwasniok erklärt Pläne

Kwasniok wechselt in Mainz Özkacar, Ache und El Mala ein.

Cenk Özkacar (l.) kam bislang lediglich in Mainz zum Einsatz für den 1. FC Köln. 

Cenk Özkacar feierte am 1. Spieltag der Bundesliga sein Debüt für den 1. FC Köln. Seitdem ist es still um den Türken geworden. Lukas Kwasniok hat nun die Begründung dafür geliefert.

Der „Schäng“ ist im Wartestand. Seit Neuzugang Cenk Özkacar beim Liga-Auftakt des 1. FC Köln in Mainz zum Einsatz gekommen war, wartet er auf weitere Spielminuten.

Denn obwohl er im Pokal noch von Beginn an ran durfte und auch beim knappen 1:0-Sieg in Mainz einen guten Eindruck hinterlassen hatte, saß er in den folgenden vier Partien jeweils 90 Minuten auf der Bank.

Van den Bergs Verletzung durchkreuzt Kwasniok-Pläne

Egal, ob Lukas Kwasniok mit Dreier- oder Viererkette spielen ließ, für den Türken war kein Platz. Gegen den VfB Stuttgart zog der FC-Trainer in der zweiten Halbzeit lieber den „ungelernten“ Tom Krauß auf die linke Innenverteidiger-Position zurück, statt Özkacar zu bringen.

Vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim (Freitag, 20.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) versucht Kwasniok seine Gedankenspiele in der Abwehr zu erklären: „Wir haben uns darauf fokussiert, Rav auf den Platz zu bekommen. Er hat sich dann leider in seinem zweiten Spiel verletzt. Unsere gesamte Gedankenwelt ist zunächst zusammengebrochen.“

Kwasniok musste nach dem Ausfall des Königstransfers umdisponieren und entschied sich auf der Suche nach der richtigen Balance in Leipzig für das Duo Hübers/Schmied. Die beiden standen dann auch gegen Stuttgart in der Startelf, dieses Mal allerdings flankierten sie Eric Martel in einer Dreierkette.

„Obwohl wir in Summe ein paar Gegentore zu viel kassiert haben, sehe ich das Problem nicht in der Innenverteidigung. Du wechselst defensiv traditionell weniger als im offensiven Bereich“, erklärt der FC-Trainer seine Wahl.

Hübers und Schmied zahlen es ihm im Moment mit stabilen Leistungen zurück. Hübers wirkt ohne den Druck der Kapitäns-Binde wie befreit, Schmied hilft der Mannschaft vor allem mit seinem enormen Tempo.

Da gibt es aktuell kein vorbei für den „Schäng“. „Es ist seine Aufgabe, Gas zu geben. Das tut er auch. Er ist ein sehr fokussierter Spieler mit hoher intrinsischer Motivation. Dadurch gibt er uns Energie. Wenn die Zeit reif ist, werde ich ihn reinwerfen“, sagt Kwasniok.