Ragnar Ache war einer der besten Stürmer der 2. Liga. Seine Tor-Qualitäten will er beim 1. FC Köln nun auch in der Bundesliga unter Beweis stellen. Doch die interne Konkurrenz schläft nicht.
Neue Konkurrenz-SituationFC-Zugang Ache will „am Ende des Tages erster Stürmer“ sein
Ragnar Ache kam beim Autogramme schreiben bei der offiziellen Saisoneröffnung des 1. FC Köln kaum hinterher. Der Andrang vor den Zelten, in denen die Jungs von Lukas Kwasniok fleißig ihre Unterschriften setzten, war gewaltig.
Die Neugier auf die Neuzugänge war dabei besonders groß. Ache war beeindruckt von der Fan-Power auf diesem Event, für den Stürmer ein Vorgeschmack auf eine stimmungsvolle Saison.
Ache muss beim FC um seinen Platz kämpfen
In der will er seine Torgefahr unter Beweis stellen. Bislang steht lediglich ein einziger Treffer in 20 Einsätzen für Eintracht Frankfurt in seinen Büchern. Das will er schnellstmöglich ändern.
„Ich fühle mich von Woche zu Woche besser. Ich habe auch schon ein bisschen mit dem Trainer geredet, weiß jetzt besser, was er von mir erwartet. Ich habe volles Vertrauen, dass es klappen wird. Wir haben noch zwei Wochen Zeit.“
Der Neuzugang aus Kaiserslautern weiß aber auch, dass er Gas geben muss. Denn die Konkurrenz schläft nicht. Luca Waldschmidt spielt in vorderster Front als „freischwimmender Freigeist“ eine bockstarke Vorbereitung und mit Marius Bülter kommt ein weiterer Konkurrent mit viel Qualität und Erfahrung dazu.
Der Bundesliga-Routinier war der Wunschspieler von Kwasniok, um noch mehr Variabilität im Sturm zu haben. „Marius hat in den ersten zwei Tagen gleich bestätigt, dass er ein Spieler ist, der mit beiden Füßen abschließen kann, der in der Luft stark ist, der uns bei Standards hilft“, sagte Kwasniok: „Wir sind happy, dass Marius da ist.“
Für Ache, der als Nummer eins in die Vorbereitung ging, aber aktuell noch in der Findungsphase steckt, ist die verschärfte Situation kein Problem. Konkurrenz belebt das Geschäft und spornt an.
„Das gehört dazu. Konkurrenten finde ich persönlich immer gut“, sagte der Stürmer nach der Saisoneröffnung: „Das gibt einen Extra-Schub, dass ich noch besser arbeite, damit ich am Ende des Tages der erste Stürmer bin. Das ist nur gut.“