Auch Köln hatte großes InteresseZweitligist schnappt sich Ösi-Stürmer

Der 1. FC Köln sucht Verstärkung im Sturm. Ein Bundesliga-Profi, der schon im Winter auf der FC-Liste stand, hat nun einen anderen Klub gefunden.

Der 1. FC Köln sucht seit Monaten nach Verstärkung im Sturm. Ein Bundesliga-Profi hat sich jetzt für einen anderen Klub entschieden. Das Interesse des FC war wohl auch erloschen, nachdem es schon im Winter einen Korb gegeben hatte.

Zweitligist Hannover 96 hat nun die Verpflichtung von Benedikt Pichler von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel perfekt gemacht. Der 27-Jährige hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben.

Benedikt Pichler zu Hannover 96: FC wollte ihn im Winter

Der österreichische Mittelstürmer hatte bei den Störchen zwar noch einen Vertrag bis 2027, doch für rund 800.000 Euro (inklusive möglicher Bonuszahlungen) lassen sie den Angreifer nun zur direkten Konkurrenz ziehen. Pichler war 2021 für eine Million Euro von Austria Wien nach Kiel gewechselt. Für Kiel kam Pichler in 83 Einsätzen auf 34 Scorerpunkte (20 Tore, 14 Assists).

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Im Januar 2025 sickerte durch, dass der 1. FC Köln dem Österreicher ein Angebot gemacht haben soll. Der FC war damals auf der Suche nach Sturm-Verstärkung, am Ende fiel die Wahl auf Imad Rondic (26). Auch, weil Pichler dem FC wohl einen Korb gegeben hatte.

In Kiel sorgten die Gespräche hinter den Kulissen für Verwirrung, Pichler wurde am 11. Januar gegen Freiburg aus dem Kader gestrichen. Aus Österreich war zu hören, dass es bereits durchaus positive Gespräche zwischen den Kölnern und dem Spieler gegeben haben soll. Eine Anfrage der Kölner bei den Störchen wurde dann aber entschieden abgeblockt.

Der Bundesligist hatte damals auf den bis 2027 laufenden Vertrag des gebürtigen Salzburgers verwiesen und betont, Pichler dürfe den Klub im Winter nicht verlassen. Pichler hatte einst in einem Interview verraten, dass der 1. FC Köln zu seinen Lieblingsklubs zählen würde.

Der damalige FC-Coach Gerhard Struber (48, Österreich) hätte seinen Landsmann gerne in Köln gesehen, sagte damals, nach der Kieler Absage: „Er ist ein Spieler, den ich natürlich aus meiner Vergangenheit kenne. Aber mit ihm beschäftige ich mich jetzt nicht wirklich. Jetzt schauen wir weiter. Jetzt haben wir das eine fertig und versuchen die Konzentration wieder auf etwas Neues zu legen. Ob es dann gelingt, werden wir sehen. Es muss aber vor allem passen.“

So richtig gepasst hat es mit Rondic dann nicht …