Einige der Namen, die beim 1. FC Köln für den Trainerposten gehandelt haben, verschwinden nach und nach vom Markt. Beim FC spitzt sich die Suche von Sportdirektor Thomas Kessler damit zu.
Keine Priorität bei KesslerNRW-Wunsch erfüllt: Schalke macht bei FC-Trainerkandidat das Rennen
Das Trainerkarussell beim 1. FC Köln nimmt immer mehr Fahrt auf – und wirft dabei auch die ersten Kandidaten ab!
Während Sportdirektor Thomas Kessler (39) im Hintergrund Gespräche und Verhandlungen führt, zieht es einige der zuletzt beim FC gehandelten Kandidaten auch zu anderen interessierten Vereinen. Nach Horst Steffen (56), der kurz vor der Unterschrift bei Werder Bremen stehen soll, trifft das jetzt wohl auch auf einen weiteren Zweitliga-Trainer zu.
Mehrere Namen bleiben beim FC im Gespräch
Wie Sky am Mittwoch (28. Mai 2025) berichtet, hat Schalke 04 auf der Suche nach einem Nachfolger für Kees van Wonderen (56) einen Durchbruch erzielt und sich auf Christian Titz (54) festgelegt. Der hatte beim 1. FC Magdeburg zuletzt seinen Wechselwunsch hinterlegt und danach das Interesse mehrerer Vereine auf sich gezogen.
Auch beim FC gehörte Titz zum Kreis jener Trainer, bei denen ein Wechsel zum FC grundsätzlich vorstellbar schien. Aber: Nach Informationen von EXPRESS.de wurde Kessler nicht etwa ausgestochen, sondern hat schlichtweg andere Optionen vorgezogen.
Bisher gab es dementsprechend keinen Kontakt zum früheren HSV-Trainer. Durch die Meldungen aus Gelsenkirchen dürfte es dazu nun auch nicht mehr kommen.
Der in Meerbusch heimische Titz würde sich mit einem Wechsel zu S04 dennoch einen Wunsch erfüllen, immerhin hatte er vor allem nach einem neuen Arbeitgeber in NRW Ausschau gehalten.

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Christian Titz, hier beim Magdeburg-Gastspiel auf Schalke am 1. Februar 2025, könnte bald regelmäßig in der Arena am Spielfeldrand stehen.
Auf Schalke erwartet den früheren Trainer von Viktoria Köln zwar eine komplizierte Gemengelage, doch die Arbeit mit wenig Geld und dafür umso mehr Leidenschaft im Vereinsumfeld kennt er bereits bestens aus Magdeburg. Dort ging es trotz überschaubarer Möglichkeiten aus der 3. Liga bis auf die Spitzenränge in der 2. Bundesliga.
Beim FC bleiben aus dem ursprünglichen Kandidatenkreis damit vor allem der bereits von Kessler kontaktierte Lukas Kwasniok (43), Union Berlins früherer Erfolgstrainer Urs Fischer (59) und der ehemalige Kölner Bundesliga-Profi Christian Eichner (42) ein Thema.