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Im Vorjahr profitierte der FCBundesliga-Siebter nach Europa? So ist es noch möglich

Um europäisch zu spielen, muss man mindestens Sechser werden. So ist es meistens in der Bundesliga. Doch in diesem Jahr könnte es anders sein. Das muss passieren, damit auch der Siebte international spielt.

Normalerweise stellen die ersten sechs Plätze in der Bundesliga internationalen Wettbewerb sicher. Die ersten vier Teams spielen in der Champions League, der fünftplatzierte spielt Europa League und der Sechste ist für gewöhnlich der deutsche Vertreter in der Conference League.

In den vergangenen Jahren am manchmal auch der siebte Platz zu dazu, international zu spielen. Doch warum ist das so?

1. FC Köln profitierte 2022 von Platz sieben

Das hat mit dem möglichen DFB-Pokalsieger zu tun. Dieser erhält wie in den letzten Jahren in der folgenden Saison einen Platz in der Europa-League-Gruppenphase.

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Ist der DFB-Pokalsieger am Saisonende jedoch schon über die Liga für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert, gehört also zu den ersten sechs Mannschaften der Tabelle, profitiert der Tabellensiebte. Der freie Platz geht somit an die Liga-Konkurrenz über.

Europa, Pokal-Aus, Schützenfest

Die Saison 2022/23 des 1. FC Köln in Bildern

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Im Vorjahr profitierte der 1. FC Köln noch von dieser Regelung. Am 34. Spieltag konnte der Relegations-Teilnehmer des Vorjahres sensationell das Ticket für das internationale Geschäft buchen. Die Conference-League-Gruppenphase schloss man allerdings hinter OGC Nizza und Partizan Belgrad ab. 

Platz sieben in der Bundesliga abhängig vom DFB-Pokal

Damit die Chance für den Siebtplatzierten der Bundesliga auch diesmal wieder gegeben ist, müssen die potenziellen Teams einen Blick auf die Auslosung des DFB-Pokals werfen. Eines der sechs verbleibenden Topteams müsste im Pokal am Ende die Oberhand behalten. Mit Liga-Spitzenreiter FC Bayern, Borussia Dortmund (2.), Union Berlin (3.), RB Leipzig (4.), dem SC Freiburg (5.) und Eintracht Frankfurt (6.) hat es die derzeitige Top-Sechs geschlossen ins Viertelfinale geschafft.

Nutznießer wären aktuell die formstarken Mainzer. Doch auch Leverkusen, Wolfsburg und Gladbach werden sich Hoffnungen machen können. Den FC Köln trennten vor Beginn des 24. Spieltags acht Punkte von Mainz auf Platz sieben, nach der Niederlage gegen Bochum ist das Thema Europa für die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (51) derzeit aber ohnehin komplett vom Tisch.

Missgünstig werden die potenziellen Siebten auf Nürnberg und Stuttgart schauen. Denn nur Bundesliga-Abstiegskandidat VfB und der Club als einziger verbliebener Zweitligist könnten dem Liga-Siebten nach jetzigem Stand mit einem Pokal-Triumph in Berlin einen Strich durch die Rechnung machen. Da beide Teams im Viertelfinale aufeinandertreffen, ist ein Halbfinaleinzug eines „kleinen“ Teams sicher.

Die Regelung, wonach ein Finalist, der noch nicht über die Liga für das internationale Geschäft qualifiziert ist, den Europokalplatz bekommt, ist mittlerweile seit einigen Jahren aufgehoben. Nehmen Sie an unserer Umfrage teil:

Die Mannschaften, die noch auf einen Sprung nach Europa hoffen, werden auch die Leistungen der aktuellen Top-Sechs im Auge behalten müssen. Denn schneidet der Pokalsieger als Siebter oder schlechter ab, bleibt alles beim Alten: Dann spielt der Fünfte mit dem Pokalsieger in der Europa-League-Gruppenphase, der Sechste in der Europa Conference League.

Zunächst müssen alle Teams allerdings selber dafür sorgen, dass sie nach 34 Spieltage auf Rang sieben oder höher stehen. Der Blick in den Pokal wird dann aber wieder für alle interessant. Sollte Nürnberg oder Stuttgart im Pokal-Halbfinale ausscheiden, haben die Teams frühestens ab dem 20. April Gewissheit. (kma)