Dominique Heintz musste beim FC zuletzt zusehen. Mittlerweile ist er wieder im Training – und fit für den Jahresabschluss?
Heintz verteidigt Kwasnioks Planänderung
Autor
Aktualisiert
Es ist das letzte Spiel des Jahres für den 1. FC Köln. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Lukas Kwasniok Union Berlin um Steffen Baumgart. Nach schwierigen Wochen wollen die Kölner das Jahr unbedingt mit einem positiven Gefühl beenden.
Dabei können sie voraussichtlich wieder auf Dominique Heintz zurückgreifen. Der Routinier ist nach einem Muskelfaserriss zurück im Training und heiß auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub.
Heintz über Baumgart: „Nach dem Spiel können wir uns unterhalten“
Vor dem Duell mit den „Eisernen“ sprach der Verteidiger über…
... seinen Gesundheitszustand: „Es wird von Tag zu Tag besser. Heute habe ich im Training wieder einen großen Schritt gemacht. Es sah schon wieder sehr gut aus, wir schauen aber weiter von Tag zu Tag.“
... einen Einsatz gegen Union: „Es war eine intensive Einheit. Ich muss schauen, wie der Körper drauf reagiert. Es fühlt sich aber gut an. Wenn jetzt keine Schmerzen auftreten, bin ich sehr positiv, dass ich am Wochenende wieder eine gute Option bin. Ich hoffe, dass ich dabei sein kann und die Jungs wieder auf dem Platz unterstützen kann.“
... das außerplanmäßige Geheimtraining: „Wir haben an den Dingen gearbeitet, die wir verbessern können. Es tut auch mal ganz gut, wenn wir das unter uns machen. Wir trainieren natürlich auch gerne vor den Fans, aber manchmal muss man im Fußball auch Sachen machen, die nicht jeder sehen soll. Ich glaube, es gibt wenige Bundesligisten, die sonst so oft öffentlich trainieren wie wir.“
... das richtungsweisende Spiel gegen Union: „Es war uns vor der Saison schon bewusst, dass alles eng zusammenrücken wird. Wie der Coach gesagt hat: Wir haben uns ein gutes Polster aufgebaut, von dem wir noch zehren. Wir dürfen uns jetzt aber nicht ausruhen und wollen das letzte Spiel des Jahres positiv gestalten, um uns und den Fans ein schönes Fest zu bereiten. Dafür müssen wir uns endlich mal wieder für den hohen Aufwand belohnen.“
... den Gegner: „Union ist eine sehr kompakte Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf. Sie kommen mit sehr viel Wucht und Präsenz, da müssen wir dagegen halten. Ich durfte selbst in dem Verein spielen, kenne noch einige Spieler von früher. Von daher weiß ich ganz genau, wie die Mannschaft tickt. Es ist eine schwierige Aufgabe, wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir haben auch sehr viel Qualität. Die wollen wir auf den Platz bringen.“
... das Wiedersehen mit Steffen Baumgart: „Das spielt in den 90 Minuten keine Rolle. Da will jeder für seinen Verein das Beste, dafür wird alles investiert. Während des Spiels wird so etwas ausgeblendet, nach dem Spiel können wir uns dann gerne unterhalten.“
... die Entwicklung der letzten Wochen: „Wir tun uns im Moment schwer, vorne den letzten Pass an den Mann zu bringen und torgefährlich zu werden. Am Anfang der Saison hatten wir mehr Power nach vorne und konnten den Gegner öfter überraschen. Wir müssen wieder dahin kommen, für Unordnung im gegnerischen Strafraum zu sorgen und die Energie auf den Platz zu bringen. Ich vertraue uns als Mannschaft da aber vollkommen, weil wir ein Team sind. Wir werden uns da wieder rausarbeiten.“

