Tom Krauß entschied sich im Sommer für ein neues sportliches Kapitel beim 1. FC Köln. Dem 24-Jährigen imponiert vor allem die Arbeit von Sportboss Thomas Kessler und Trainer Lukas Kwasniok.
„Sehr, sehr wichtig“FC-Zugang lobt Kesslers Transfer-Strategie

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Von links nach rechts: Ragnar Ache, Said El Mala, Tom Krauß, Jusuf Gazibegovic und Sebastian Sebulonsen beim Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg.
06.09.2025, 15:28
Er ist einer von elf Neuzugängen beim 1. FC Köln! Tom Krauß (24) wechselte im Sommer ans Geißbockheim (Leihe mit Kaufpflicht), kam sowohl gegen seinen Ex-Klub Mainz 05 (1:0) als auch gegen den SC Freiburg (4:1) in der Bundesliga bereits zum Einsatz.
Nach dem erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit und einem Testspielerfolg gegen ETB SW Essen (9:1) am vergangenen Mittwoch (3. September 2025) gab FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) seinen Spielern, die nicht auf Länderspielreise sind, ein paar Tage frei.
Krauß über Konkurrenzkampf: „Dann entwickelt sich jeder weiter“
Über den erfolgreichen Start in die neue Saison sagt Krauß gegenüber der „WAZ“: „Das ist aber auch nur der Anfang. Jetzt ruhen wir uns vier Tage aus, nächste Woche geht es dann mit vollem Fokus in Wolfsburg weiter.“
In Köln gab es im Sommer einen großen Umbruch! Thomas Kessler (39) als neuer Sportdirektor, Kwasniok als neuer Coach und zahlreiche Neuzugänge sollen eine neue Ära beim FC einleiten. Zudem stehen bei den Domstädtern auch noch die Vorstandswahlen vor der Tür.
Sportlich zeichnete sich in den ersten Partien bereits ab, dass der FC vor allem in der Kaderbreite so gut wie schon lange nicht mehr aufgestellt ist. Jeder Spieler kämpft jede Woche um seinen Platz in der Startelf – und natürlich will jeder spielen.
„Ich finde, das ist sehr, sehr wichtig, dass du immer diesen Konkurrenzkampf hast und viele Leute, die darauf lauern zu spielen“, s0 Krauß: „Das ist dann auch ein Ansporn für die Startelf, dass sie nicht nachlässt. Dann entwickelt sich jeder weiter. So kannst du dann auch Siege einfahren.“
Die Devise von Kwasniok, keine echten Stammspieler zu haben, imponiert dem neuen Defensivmann des FC, ist vor allem der guten Arbeit von Kessler geschuldet, der satte 23 Millionen Euro für neue Transfers investierte.
Gegen die Mainzer stand Krauß über 65 Minuten auf dem Spielfeld, gegen die Freiburger kam er für die letzte halbe Stunde. Und der 24-Jährige hat Hunger auf mehr: „Das ist auch sehr wichtig, aber ich will irgendwo ankommen. Das ist mir in den ersten Wochen auch gelungen, mich in der Mannschaft, dem Verein und der Stadt wohlzufühlen. Das ist für mich schon mal sehr, sehr positiv.“
Für die Kölner geht es in der Bundesliga am kommenden Samstag (13. September, 15.30 Uhr/ Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) weiter. Dann trifft die Kwasniok-Truppe auf den VfL Wolfsburg.