Abgang fix am späten AbendVerteidiger wechselt auf die Insel – Keller: „Entsteht keine Lücke“

Kristian Pedersen (1. FC Köln) versucht zu retten.

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Kristian Pedersen (hier im Juli 2023 beim Test gegen Aue in Euskirchen) wurde beim 1. FC Köln nicht glücklich. Er wechselte am 1. September zu Swansea City.

Deadline Day beim 1. FC Köln. Einen Zugang gab es am Freitag nicht mehr, dafür einen Abgang.

von Uwe Bödeker (ubo)

Die Verantwortlichen des 1. FC Köln hatten sich am Mittag festgelegt: Kein neuer Spieler stößt mehr zum 1. FC Köln am Deadline Day (1. September 2023).

Bis 18 Uhr war das Transferfenster noch geöffnet, hereingeflogen kam beim FC keiner mehr, dafür gab es einen Abgang zu vermelden. Wie EXPRESS.de bereits am Donnerstag berichtete, wechselt Kristian Pedersen (29) zu walisischen Klub Swansea City in die zweite englische Liga.

Kristian Pedersen wechselt in die 2. Liga nach England

FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Kristian ist mit einem klaren Wechselwunsch auf uns zugekommen. Insbesondere aufgrund der Verpflichtung von Dominique Heintz konnten wir diesem Wunsch entsprechen. Bei den von Kristian abgedeckten Kaderpositionen des linken Innenverteidigers und des Linksverteidigers entsteht durch seinen Wechsel somit keine Lücke. Wir danken Kristian für sein Engagement und sein gutes Teamplay während seiner FC-Zeit und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft.“

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Kristian Pedersen freut sich auf die neue Aufgabe: „Die Chance, wieder in der Championship zu spielen, wollte ich gerne wahrnehmen. Dort hatte ich meine sportlich erfolgreichste Zeit. Daran möchte ich jetzt bei Swansea City anknüpfen. Für das Jahr beim FC bin ich sehr dankbar und werde Köln in guter Erinnerung behalten. Meinen Teamkollegen und dem gesamten FC wünsche ich eine erfolgreiche Saison.“ 

Die teuersten FC-Transfers aller Zeiten

Für diese Spieler gab der FC am meisten Geld aus

Simon Zoller reißt beide Arme nach oben. Im Hintergrund jubeln seine Mitspieler Dominique Heintz und Simon Terodde.

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Platz 10: Simon Zoller. Der 1. FC Köln ließ sich den Stürmer des 1. FC Kaiserslautern zur Saison 2014/2015 ganze 3,5 Millionen Euro kosten. Doch noch ein weiterer Spieler kostete den FC den gleichen Betrag. (Foto: 5. Mai 2018)

Louis Schaub ballt die Faust und reißt den Mund weit auf.

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Platz 10: Louis Schaub. Der Mittelfeldspieler kostete wie Simon Zoller 3,5 Millionen Euro. Schaub kam 2018 von Rapid Wien zum 1. FC Köln. (Foto: 10. November 2018)

Der Kölner Sehrou Guirassy hat gerade ein Tor erzielt. Große Freude ist in seinem Gesicht aber nicht zu erkennen.

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Platz 9: Serhou Guirassy. 2016 verpflichtete der 1. FC Köln den Angreifer vom OSC Lille. Die Transferkosten beliefen sich auf 3,8 Millionen Euro. (Foto: 12. August 2017)

Kölns Birger Verstraete fällt sein Zahnschutz aus dem Mund.

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Platz 8: Birger Verstraete. An die KAA Gent überwies der 1. FC Köln eine Ablösesumme von 4 Millionen Euro. (Foto: 23. November 2019)

Pedro Geromel schaut in den Himmel.

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Platz 7: Pedro Geromel. Die Abwehr-Kante verpflichtete der 1. FC Köln im Sommer 2008. Für ihn zahlte der FC 4,5 Millionen Euro an Vitoria Guimaraes. (Foto: 10. Februar 2010)

Dominick Drexler gestikuliert mit beiden Händen-

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Platz 7: Dominick Drexler. Der Offensiv-Akteur war im Sommer 2017 für 2,5 Millionen Euro von Holstein Kiel nach Dänemark zum FC Midtjylland gewechselt, bevor er nur 19 Tage später aus Dänemark zum 1. FC Köln transferiert wurde. Ablöse: 4,5 Millionen Euro. (Foto: 20. März 2021)

Anthony Modeste vom 1. FC Köln in Kitzbühel, Österreich, im Trainingslager. Er steht auf der Trainingsanlage.

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Platz 7: Anthony Modeste. Der Mann mit der Rückennummer 27 wechselte erstmals 2015 aus Hoffenheim in die Domstadt. Der 1. FC Köln zahlte 4,5 Millionen Euro. Eine Investition, die sich auszahlte. (Foto: 22. Juli 2015)

Kölns Ellyes Skhiri klatscht bei seinem Mitspieler ein.

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Platz 6: Ellyes Skhiri. Der tunesische Mittelfeldmotor von HSC Montpellier schloss sich 2019 dem 1. FC Köln an. 6 Millionen Euro kostete die Verpflichtung. Auch hier dürfte der FC nicht einen Cent der Summe bereuen. (Foto: 22. November 2020)

Sebastian Andersson trägt ein schwarzes FC-Trikot und fasst sich an den Kopf.

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Platz 5: Sebastian Andersson. Der schwedische Stürmer vom 1. FC Union Berlin wechselte 2020 für eine Summe von 6,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln. An seine Leistungsnachweise aus der Hauptstadt konnte der verletzungsanfällige Angreifer nie anknüpfen. 

Kölns Jannes Horn jubelt nach dem Spielende.

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Platz 4: Jannes Horn. Der damals 20-jährige Linksverteidiger wechselte 2017 vom VfL Wolfsburg nach Köln. 7 Millionen Euro überwies der FC nach Niedersachsen. Auch zwei weitere Profis kosteten den Verein diese Summe. (Foto: 28. November 2020)

Jorge Meré breitet seine Arme aus und jubelt.

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Platz 4: Jorge Meré. Für den Transfer des Verteidigers im Jahr 2017 musste der 1. FC Köln ebenfalls 7 Millionen Euro springen lassen. Das Geld ging an Sporting Gijon aus Spanien. (Foto: 2. Februar 2018)

Ondrej Duda im Trikot des 1. FC Köln dirigiert mit dem linken Arm.

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Platz 4: Ondrej Duda. Seine Dienste ließ sich der 1. FC Köln zur Spielzeit 2020/2021 ebenfalls 7 Millionen Euro kosten, als der Slowake von Hertha BSC kam. (Foto: 20. Februar 2021)

Sebastiaan Bornauw ballt beide Fäuste und schreit vor Freude.

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Platz 3: Sebastiaan Bornauw. Der belgische Innenverteidiger vom RSC Anderlecht war dem 1. FC Köln 2019 8,25 Millionen Euro wert. 2021 ging er für 13,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. (Foto: 22. Mai 2021)

Lukas Podolski neben Manager Michael Maier bei einer Pressekonferenz des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln in Köln sein neues Trikot.

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Platz 2: Lukas Podolski. Im Sommer 2009 wechselte der verlorene Sohn nach drei Jahren beim FC Bayern München zurück zum 1. FC Köln. Kostenpunkt für die Rückholaktion: 10 Millionen Euro. (Foto: 24. Juni 2009)

Jhon Cordoba posiert neben FC-Trainer Peter Stöger.

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Platz 1: Jhon Córdoba. Den Kolumbianer des FSV Mainz 05 ließ sich der 1. FC Köln zur Spielzeit 2017/2018 ganze 17 Millionen Euro kosten. Zum Zeitpunkt des Wechsels trainierte noch Peter Stöger Köln. Drei Jahre später verließ Córdoba den FC für 15 Millionen Euro in Richtung Hertha BSC. (Foto: 3. Juli 2017)

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Der Klub liegt in der zweiten englischen Liga (The Championschip) auf dem 20. Platz der Tabelle nach vier Spieltagen. Insgesamt sind 24 Vereine in der Liga vertreten. Am Samstag spielt Swansea gegen den 14. der Tabelle, Bristol City. Es ist eine Chance zu punkten, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Aktuell hat der neue Klub von Pedersen nur zwei Pünktchen auf dem Konto. Ob Pedersen gleich dabei ist?

Der 29-jährige Däne kam 2022 ablösefrei von Birmingham City nach Köln. Als Linksverteidiger konnte er sich allerdings nicht durchsetzen. Auch in der neuen Saison gab es kaum eine Perspektive. Auf der Linksverteidiger-Position ist der FC mit Leart Pacarada (28) und Youngster Max Finkgräfe (19) gut besetzt, zudem stößt mit Dominique Heintz (30) eine weitere Alternative zum Kölner Kader.

Schon am Freitagmittag gingen die FC-Verantwortlichen von seinem Abgang aus. „Kristian Pedersen steht kurz vor dem Wechsel“, sagte FC-Coach Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz.

Kölns Geschäftsführer Christian Keller nannte weitere Details: „Er befindet sich in den letzten Schritten, macht einen Medizincheck und wenn da alles in Ordnung ist und er die Verträge unterzeichnet, wird er heute Abend noch wechseln.“ So geschah es dann auch.

Pedersen lief in der vergangenen Spielzeit insgesamt 14-mal für den FC in der Bundesliga, in Conference League und im DFB-Pokal auf.