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Kader-Umbau nach AufstiegFC verkündet sechs Abschiede – Keeper „hätte gerne weitergemacht“

Die nächste Personal-Entscheidung beim 1. FC Köln ist gefallen. Ein Torhüter aus dem Quartett hat mit einem emotionalen Post seinen Abschied vom Geißbockheim bekannt gegeben. 

von Jürgen Kemper  (kem)

Es kommt immer mehr Bewegung in den Kader des 1. FC Köln. Nach den feststehenden Abschieden von Mark Uth (Karriereende), Tim Lemperle (TSG Hoffenheim), Mathias Olesen (Angebote aus Dänemark und der 2. Liga), Dejan Ljubicic (wechselt zu Dinamo Zagreb) und Marvin Obuz (Arminia Bielefeld zeigt Interesse) sind nun auch zwei Entscheidungen im Tor offiziell.

Die Kaufoption von Anthony Racioppi (EXPRESS.de berichtete exklusiv) wird nicht gezogen, der Vertrag von Philipp Pentke nicht verlängert.

Philipp Pentke verlässt FC ohne Pflichtspiel-Einsatz

„Abschiede gehören leider auch zum Fußball dazu. Ich möchte mich bei jedem einzelnen Spieler für seinen Einsatz beim FC bedanken – ganz gleich, ob auf dem Platz oder daneben. Die Rückkehr in die Bundesliga war nur möglich, weil wir als kompletter Kader, als echte Einheit, funktioniert haben. Dafür gilt allen mein großer Respekt und Dank. Besonders bei Marvin, Tim und Mathias, die ihren Weg durch unsere Akademie gegangen sind, zeigt sich, wie wertvoll unsere Nachwuchsarbeit ist. Ich wünsche allen Jungs sportlich wie privat nur das Beste für ihren weiteren Weg“, sagt FC-Sportdirektor Thomas Kessler.

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Pentke, der im Schlussspurt der Saison zur Nummer zwei aufstiegen war, verabschiedet sich mit einem emotionalen Instagram-Post vom FC.

„Ich hätte mich gerne von euch persönlich auf eine andere Art und Weise verabschiedet, aber leider muss ich es so tun. Ich will euch Danke sagen, dass ich diesen Verein kennenlernen und lieben durfte. Ich habe jeden Tag genossen mit euch, egal ob zu Hause oder auswärts. Es war immer Gänsehaut“, schreibt der Keeper auf seinem Profil.

Der Torwart-Oldie macht auch keinen Hehl daraus, dass er gerne nochmal verlängert hätte. Doch wie EXPRESS.de bereits Anfang Mai berichtet hatte, spielte der 40-Jährige keine Rolle mehr in den sportlichen Planungen.

Philipp Pentke feiert den FC-Aufstieg.

Philipp Pentke feierte nach dem Sieg gegen Kaiserslautern die Zweitliga-Meisterschaft und den Aufstieg mit dem 1. FC Köln.

„Ich hätte gerne weiter gemacht hier mit euch und den Jungs, aber so ist Fußball. Ich muss mich bei meinem kompletten Team bedanken, das mir diese Momente ermöglicht hat. Feiert die Jungs weiter auch nächste Saison, das ist ne tolle Truppe“, schreibt Pentke.

Damit geht seine Zeit am Geißbockheim nach zwei Jahren zu Ende. Christian Keller hatte seinen ehemaligen Schützling aus Regensburger Zeiten geholt – ursprünglich als Nummer drei. Weil der FC aber 2023 keinen weiteren Keeper mehr fand, war Pentke unverhofft die Nummer zwei in seiner ersten Saison.

Für ein Pflichtspiel mit dem Geißbock auf der Brust hat es nie gereicht. Pentke durfte in den zwei Jahren lediglich in Testspielen ran. Den FC hat er trotz nicht vorhandener Einsätze dennoch ins Herz geschlossen.

„Danke an den kompletten Betreuerstab, Physios, Busfahrer. Es war mir eine komplette Ehre. Ich hoffe, wir sehen uns schnell wieder. Ich werde euch vermissen. Passt auf euch auf und genießt noch unseren Aufstieg. Ich werde den Geißbock im Herzen tragen für immer“ schreibt Pentke zum Abschied.

Es soll Überlegungen gegeben haben, den erfahrenen Schlussmann als Trainer in der Jugend einzubinden, seine Worte hören sich aber eher nach endgültigem Köln-Abschied an.