Der 1. FC Köln trifft am Samstagabend auf Eintracht Frankfurt. Was erwartet die Kölner da? Trainer Lukas Kwasniok gibt Antworten.
„Zusätzlicher Ansporn“FC-Coach heiß auf Frankfurt
Top-Spiel im Rhein-Energie-Stadion! Am Samstagabend (22. November 2025, 18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) kommt die Eintracht aus Frankfurt nach Köln.
Was erwartet den FC? Frankfurt startete furios in die Saison (4:1 gegen Bremen, 3:1 gegen Hoffenheim), strauchelte dann ein wenig und lieferte wilde Partien (3:4 gegen Union Berlin, 6:4 in Mönchengladbach). In der Champions League liegt die Eintracht nach vier Spielen auf Platz 23, kämpft um die Teilnahme an den Playoffs. So richtig in die Spur kam das Top-Team von Dino Toppmöller noch nicht, wie das 1:1 gegen Heidenheim Anfang November beweist.
Lukas Kwasniok spricht über Gegner Frankfurt
Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) sagt mit Blick auf Frankfurt: „Sie haben zu Beginn der Saison einen gewissen Hurra-Fußball gespielt und viele Tore erzielt, recht viele dann auch kassiert. In den letzten vier, fünf Spielen haben sie die Struktur angepasst und verändert, haben eine bessere Absicherung, eine andere Stabilität. Sie erzielen nicht mehr ganz so viele Tore, kassieren aber auch weniger und sind in Summe dann auch ein Ticken erfolgreicher.“
Frankfurt liegt in der Bundesliga mit 384 Millionen Euro auf Rang vier der Kaderwert-Tabelle! Davor nur der FC Bayern (952 Millionen), Borussia Dortmund (501 Millionen) und Bayer Leverkusen (427Millionen). Der 1. FC Köln kann da als Aufsteiger nicht mitmischen, mit 106 Millionen Euro liegt der FC nur auf dem 16. Platz.
Entsprechend demütig geht Kwasniok in die anstehende Partie: „Auch wenn viele Menschen sich das natürlich wünschen und wir auch an Großes glauben sollten, müssen wir die Dinge schon richtig einordnen. Auf Dauer werden wir mit Frankfurt in dieser Saison noch nicht mithalten können. Dafür sind einfach die Verläufe in den vergangenen Jahren auch zu unterschiedlich gewesen.“
Trotzdem kann der FC am Samstag die Eintracht in der Tabelle einholen: Frankfurt ist Siebter mit 17 Punkten, Köln Neunter mit 14 Zählern. Wer siegt, hält Anschluss nach oben.
Kwasniok sagt: „Es ist schön, dass wir am 11. Spieltag die Möglichkeit haben, die gleiche Punktanzahl zu erreichen wie sie. Das ist ein zusätzlicher Ansporn. Aber für uns geht es immer darum, den Abstand nach unten zu wahren und zu vergrößern. Wir wollen nicht im März oder im April wirklichen Druck haben. Das ist unser aller Ziel. Und da würden uns Punkte gegen Frankfurt helfen.“


