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FC gegen FrankfurtStartelf-Garantie für zwei Profis – für El Mala nicht

Der 1. FC Köln trifft auf Top-Team Eintracht Frankfurt – mit welchen Spielern kann der FC am besten dagegen halten?

Eintracht Frankfurt liegt in der Bundesliga mit 384 Millionen Euro auf Rang vier der Kaderwert-Tabelle! Davor nur der FC Bayern (952 Millionen), Borussia Dortmund (501 Millionen) und Bayer Leverkusen (427Millionen). Der 1. FC Köln kann da als Aufsteiger nicht mitmischen, mit 106 Millionen Euro liegt der FC nur auf dem 16. Platz.  

Am 11. Spieltag sind also die Rollen klar verteilt, wenn der FC auf Frankfurt trifft (Samstag, 22. November 2025, 18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). Doch Köln rechnet sich als Underdog durchaus etwas aus – mit Leidenschaft und heißen Jungs soll die nächste Überraschung her.

El Mala ist für Kwasniok ein Goldjunge

Im Blickpunkt steht natürlich Jung-Nationalspieler Said El Mala (19). Bevor er von Julian Nagelsmann (38) tatsächlich eingesetzt wird, soll er erstmal beim FC Stammspieler werden, so die Hausaufgaben nach seiner ersten Nominierung.

Einen Startplatz gegen Frankfurt will Kwasniok dem Youngster aber noch nicht versprechen – dafür zwei anderen Profis. Doch der Trainer findet für El Mala nach seinen ersten Tagen im Kreise der A-Nationalmannschaft und dem Spiel für die U21 nur lobende Worte.

„Said ist so ein bisschen ein Goldjungen – auch charakterlich“, so der FC-Coach. Vor der Länderspielreise war es klar kommuniziert, dass er nur eingeladen wurde, weil Adeyemi beim ersten Spiel gesperrt war. Und dass er danach höchstwahrscheinlich zur U21 gehen sollte. So kam es dann auch.

In Tiflis hat El Mala dann eine Vorlage beigesteuert beim wichtigen WM-Quali-Sieg gegen Georgien (2:0). Kwasniok holt aus: „Er sollte bei der U21 performen, das hat er getan, das spricht einfach für den Said. Er hat es genossen bei der A-Mannschaft, aber dann fliegt er nach Georgien und liefert ein gutes Spiel ab. Diese Freude am Fußball, die müssen wir ihm lassen, die dürfen wir ihm nicht nehmen, durch zu viel Erwartungshaltung. Er lässt sie sich bisher auch gar nicht nehmen. Er will einfach nur kicken.“

Die Arbeit mit Kölns großem Talent macht dem Coach einfach nur Freude: „Mit ihm musst du auch gar nicht immer so viel reden und erzählen. Er sieht den Ball und macht große Augen, will spielen.“

Gegen Frankfurt wird er aber wohl wieder als Waffe von der Bank kommen. Der Coach will sich aber nicht in die Karten schauen lassen, nur zwei Spielern verspricht er einen Startplatz: „Ich bin noch nicht so weit. Ich habe im Training gar eine Tendenz erkennen lassen, außer vielleicht bei Jan Thielmann, der auch schon einen sehr guten Eindruck vor der Länderspielpause gemacht hatte und davor einfach auch Stammspieler war.“

Zudem ist Jakub Kaminski klar in der Startformation verankert: „Er macht auf jeder Position gute Spieler, das ist einfach so. Das sieht auch jeder. Er ist für mich immer gesetzt.“