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„Er weint“Hübers-Schock: Kwasnioks Horror-Vermutung

Diese Szenen will man nicht sehen! Timo Hübers hat sich am Samstagabend beim Spiel des 1. FC Köln in Dortmund schwer am Knie verletzt.

Die Kölner Defensive hatte einiges zu tun, um eine Angriffswelle nach der anderen zu verteidigen. Die Dortmunder machten in der zweiten Halbzeit am 25. Oktober 2025 richtig Druck. In der 82. Minute dann der Kölner Schock: Timo Hübers verletzte sich bei einer Aktion gegen Serhou Guirassy schwer am Knie.

Kollege Tom Krauß lief sofort zu Hübers, der am Boden vor Schmerzen schrie. Krauß konnte kaum hinschauen, rief hektisch die Ärzte um Dr. Peter Schäferhoff herbei.

Timo Hübers wird dem 1. FC Köln monatelang fehlen

Das rechte Knie von Hübers sah gar nicht gut aus. Er wird nun wohl lange ausfallen. Köln musste die Partie in Unterzahl beenden, weil Trainer Lukas Kwasniok zuvor schon fünfmal gewechselt hatte. In der 6. Minute der Nachspielzeit traf Maximilian Beier dann zum 1:0 für den BVB.

Doch die Niederlage war an diesem Tag am Ende nur Nebensache. Kollege Eric Martel sagte unmittelbar nach dem Spiel noch schockiert: „Es hat auf jeden Fall ziemlich übel ausgeschaut. Ich glaube, da ist ein bisschen mehr kaputtgegangen. Ich hoffe natürlich, dass er so schnell wie möglich wieder fit ist. Ich wünsche ihm gute Besserung, aber das hat auf dem Feld überhaupt nicht gut ausgeschaut. Ich habe mich nur umgedreht, da guckt man nicht so gerne hin.“

Um 20.50 Uhr kam dann nach dem Duell der Krankenwagen vorgefahren. Hübers wurde direkt aus dem Stadion in eine Klinik gebracht. Die Nacht wird er in der Kölner Mediapark-Klinik verbringen. Kwasniok gab dann einen dramatischen Einblick: „Ich war gerade kurz bei ihm. Es geht ihm sehr schlecht. Er weint, weil er starke Schmerzen hat. Es sieht nach einer richtig schweren Verletzung aus. Es wird keine sechswöchige Verletzung sein, er wird uns Monate fehlen.“

Den traurigen Abend müssen die Kölner nun erstmal verdauen. „Das war eine Doppel-Null. Wir verlieren einen ganz, ganz wichtigen Spieler und guten Menschen und am Ende auch das Spiel. Das muss jeder für sich verarbeiten. Das ist natürlich mehr als bitter“, so Kwasniok, „Es gibt Tage im Leben, die würde man am liebsten streichen“.

FC-Sportchef Thomas Kessler erklärte: „Wir haben jetzt logischerweise noch keine genaue Diagnose, aber wir gehen von einer schweren Knieverletzung aus und wir gehen davon aus, dass er uns lange fehlen wird. Man kennt die Spieler ja schon und es war schnell klar, dass da was Schwerwiegendes passiert ist.“

FC-Keeper Marvin Schwäbe gab einen Einblick in seine Gemütslage: „Die richtigen Worte zu finden nach so einem geilen Kampf von uns, ist schwierig. Dass wir am Ende nicht belohnt wurden, ist natürlich unfassbar bitter. In erster Linie ist trotzdem Timo Hübers bei uns mit im Kopf. Deswegen rundherum ein beschissener Abend.“

Und weiter: „Einen Mitspieler so leiden zu sehen und zu wissen, dass es nicht so gut aussieht, will man nicht. Egal auf welcher Seite, da geht es nicht um Fußball in dem Moment.“