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Elfer-Klau in DortmundSchiri-Chef gibt Fehler zu – benachteiligter FC: „Ändert das Spiel vielleicht“

Dortmunds Mahmoud Dahoud klärt einen Freistoß.

In dieser Szene war Dortmunds Mahmoud Dahoud (r.) am Samstagabend (18. März 2023) mit der Hand am Ball.

Hand-Entscheidungen bleiben in der Bundesliga ein heißes Diskussionsthema. Der 1. FC Köln hätte beim 1:6 gegen Borussia Dortmund einen Elfmeter bekommen müssen.

Die Szene war am Samstag (18. März 2023) nur eine Randnotiz bei Kölns 1:6 in Dortmund – aber sie sorgte für Diskussionen. Der FC hätte beim Stand von 2:0 für den BVB einen Elfmeter bekommen müssen!

Die 26. Minute: Nach Freistoß von Florian Kainz (30) und Kopfball von Jonas Hector (32) ist Dortmunds Mahmoud Dahoud (27) unstrittig im eigenen Strafraum mit der Hand am Ball. Der VAR überprüft die Situation, dann zeigt Schiri Daniel Siebert (38) an: Ecke, kein Elfer.

Davie Selke: „Habe ihm gesagt, dass er sich das bitte anschauen soll“

Vor allem Davie Selke (28) konnte die Entscheidung nicht verstehen, redete auf den Unparteiischen ein. „Ich hatte auf dem Platz das Gefühl, dass es Hand ist, und habe dem Schiedsrichter gesagt, dass er sich das bitte anschauen soll. Mehr kann ich nicht machen“, so der FC-Stürmer später.

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Für Video-Assistent Pascal Müller (33) war die Distanz, aus der Dahouds über der Hüfte hängender Arm angeköpft wurde, offenbar zu kurz, um Siebert raus an den Bildschirm zu schicken.

Selke: „Wir verstehen die Regel nicht mehr. Wenn ich City gegen Leipzig sehe, ist das Hand.“ Bei Manchesters 7:0-Sieg im Champions-League-Achtelfinale gegen RB am vergangenen Dienstag (14. März) war ein unabsichtliches Handspiel von Benjamin Henrichs (26) bestraft worden.

Peter Sippel (53), sportlicher Leiter der Bundesliga-Schiedsrichter, legte sich Sonntag im „Doppelpass“ fest: Der FC ist benachteiligt worden! „Die Hand ist doch sehr weit oben und er blockt damit den Ball, daher ist es für uns ein strafbares Handspiel, das sieht der Schiedsrichter im Nachgang auch so. Der Video-Assistent hat entschieden, dass es aus seiner Sicht nicht klar und offensichtlich ist. Er hätte Daniel auch die Möglichkeit geben können, sich das draußen anzuschauen.“ Müssen!

Christian Keller: „Das ändert das Spiel vielleicht noch mal“

FC-Keeper Marvin Schwäbe (27): „Es wurde heiß diskutiert in der Halbzeit. Der eine Schiedsrichter macht es so, der andere so.“ Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

1. FC Köln in der Einzelkritik

Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund am 18. März 2023: Die Noten der FC-Profis

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Ob ein Pfiff Kölns 1:6-Demontage verhindert hätte? FC-Sportboss Christian Keller (44) findet die Diskussion „müßig“. „Das ändert das Spiel vielleicht noch mal, aber wir waren gegen den Ball einfach nicht gut genug.“

Ein Nerv-Thema bleibt die ständige Hand-Ungewissheit dennoch. Trainer Steffen Baumgart (51) zuletzt im Sportstudio: „Es gibt zu viele Situationen, wo wir nicht wissen, warum der Video-Keller überhaupt eingreift. Wir sind die einzige Mannschaftssportart, die in solchen Grauzonen lebt. Man kann alle 18 Bundesliga-Trainer zu einer Entscheidung fragen und alle könnten eine unterschiedliche Meinung haben. Das Problem in unserem Sport sind die Grauzonen.“ (mze)