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„Der arme Junge“So wild lief die FC-Sitzung: Schultz zeigt Gnade – Potocnik-Kostüm mit viel Humor

Was war das für eine rauschende Nacht im Maritim! Die FC-Familie feierte ausgelassen Karneval.

von Uwe Bödeker (ubo)

Einfach herrlich! Am Dienstagabend (6. Februar 2024) wurde bei der Karnevalssitzung des 1. FC Köln ausgiebig gefeiert. 

Zunächst zeigte sich FC-Coach Timo Schultz (46) noch friesisch-herb: „Um 22 Uhr müssen die Profis nach Hause gehen.“ FC-Präsident Werner Wolf (67) gab aber gleich zu Beginn einen Party-Befehl an das gesamte Publikum: „Was wir uns wünschen: Gebt soviel Gas wie unsere Jungs und Mädchen auf dem Platz, damit unser Trainer lernt, wie die Rheinländer feiern. Der arme Junge kommt ja aus Ostfriesland, der kennt das nicht so. Also: Gas geben!“

FC feiert Karneval: Präsident Wolf gibt Party-Befehl

Als dann das Programm der Sitzung mit den Top-Bands Klüngelköpp, Cat Ballou, Brings, Höhner und Kasalla Fahrt aufgenommen hatte, durften die Spieler noch etwas bleiben. Schultz zeigte Gnade und verlängerte die Ausgangssperre seiner Jungs um eine Stunde nach hinten.

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Gegen 23 Uhr war für sie dann Bettruhe angesagt, andere drehten da im Saal aber erst richtig auf. Wie Ex-FC-Trainer Friedhelm Funkel (70), der vor allem bei den Hits von Brings seinem Spitznamen Schunkel-Funkel gerecht wurde.

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Auch mittendrin im Getümmel ein BVB-Kampfpilot: Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (43) feierte im Top-Gun-Kostüm. An ihm huschte auch immer wieder Moderatorin Laura Wontorra (34) vorbei. Auf dem roten Teppich warf sie sich zuvor in knallgelber Radler-Leggings und bunter Schirmmütze in Pose. „Ich gehe als Barbie“, lachte Laura glücklich und feierte dann herrlich verrückt in der Masse.

Eine Sitzung war es jedenfalls nicht – die Jecken hielt es keine Sekunde auf den Stühlen.  Die Stimmung explodierte regelrecht – dazu trugen auch die Auftritte der Ehrengarde, des Dreigestirns, der FC-Cheerleader und der Luftflotte bei.

Viele frühere FC-Spieler bei Sitzung im Maritim dabei

Ehemalige FC-Spieler wie Harald Konopka (71), Matthias Scherz (52), Matthias Hönerbach (61) oder Tony Woodcock (68) hatten ihren Spaß.

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Sogar Jonas Hector (33) war jeck, er verkleidete sich als Joker – beim FC wird er in dieser Rolle aber nie zurückkehren. Hector bleibt stattdessen bei seiner Rolle als Podcaster. Auch sein dortiger Spannmann Fabian Köster (28) feierte im Maritim mit, ebenso wie TV-Moderator Christoph „Icke“ Dommisch (37), der in der neuen Folge von Hectors Podcast über den Super Bowl spricht. 

FC-Youngster Jaka Cuber Potocnik (18) bewies nach dem Transfer-Wahnsinn um seine Person reichlich Humor, der junge Slowene kam als Sträfling verkleidet zur Sitzung.

FC-Geschäftsführer Christian Keller (45), seine Geschäftsführerkollegen Philipp Türoff (47) und Markus Rejek (55), der Vorstand mit Wolf, Eckhard Sauren (52) und Carsten Wettich (44) sowie Schultz hatten sich als „FC-Varieté“ verkleidet.

Schultz interpretierte sein Kostüm mit einem Schmunzeln: „Wie ein Zirkusdirektor. Mein Job ist ja auch nicht ganz so weit weg davon. Da kommt man sich manchmal vor, wie ein Dompteur.“

Er war begeistert von der Atmosphäre: „Die Stimmung ist toll. Das ist ein Riesen-Ding, tolle Bands, ein Event auf das halb Köln das ganze Jahr hinfiebert. Für uns ist es auch eine Art Teambuilding. Ob ich ein richtiger Karnevals-Fan werde, sage ich nach den Tagen, aber es lässt sich schonmal gut an.“

FC feiert Karneval „mit angezogener Handbremse“

Keller wollte aber den Ball nach dem Sieg gegen Frankfurt schön flach halten: „Wir haben ein ordentliches Fußballspiel hingelegt, von super bin ich weit entfernt. Es heißt also Feiern mit angezogener Handbremse für die Spieler. Die Situation ist unangemessen, um Party zu machen. Und es wäre unprofessionell, wenn man in der Woche vor einem Bundesligaspiel um drei Uhr nachts noch auf der Tanzfläche ist.“

Auch wenn es am Sonntag bei der TSG Hoffenheim einen weiteren Sieg geben sollte, ist Rosenmontag immer noch verhaltenes Feiern angesagt. Keller: „Wenn wir wirklich gewinnen sollten, dann hätten wir 18 Punkte. Das ist immer noch nicht gut. Dann wären wir zwar einen Schritt weiter, da sehe ich aber auch keinen Grund, ausgiebig zu feiern.“

Die meisten Gäste am Dienstag hatten die Tabelle jedenfalls nicht im Blick und gaben Gas bis tief in die Nacht – wie zu Beginn vom Präsidenten befohlen.