Das ging schnell!

Wenige Stunden nachdem der Wechsel von Raphael Obermair zum 1. FC Köln geplatzt ist, hat Thomas Kessler schon den „Ersatz“ aus dem Hut gezaubert.

Profi mit internationaler Erfahrung

Laut „Sky“ holt der Bundesliga-Aufsteiger Alessio Castro-Montes. Der Belgier steht noch bis 2026 beim belgischen Erstligisten Union Saint Gilloise unter Vertrag. Der FC muss daher eine Ablöse für Castro-Montes zahlen.

Der Belgier, der bereits 172 Jupiler-Pro-League-Spiele auf dem Buckel hat, ist wie Obermair flexibel einsetzbar. Der Rechtsfuß kann sowohl die rechte als auch die linke Schiene spielen. Bei Gilloise spielte Castro-Montes zuletzt im linken Mittelfeld in einem 3-5-2.

Die Flexibilität könnte dem FC insbesondere helfen, sollte man auf mögliche Ausfälle spontan reagieren müssen.

Der Belgier rückte in den Fokus, da der Deal mit Kwasnioks Wunschspieler Obermair kurzfristig geplatzt war. Die Vorstellungen des SC Paderborn über die Ablösemodalitäten unterschieden sich grundlegend von denen der Kölner.

Auch Profi dabei

4000 Fans protestieren: FC-Demo zeigt Wirkung

Jetzt lesen

Bis zuletzt kam man nicht auf einen Nenner. Als sich mit Marcel Hoffmeier am Wochenende noch ein unumstrittener Stammspieler des SCP verletzte, war die Tür für den FC endgültig zu.

Ein Nachfolger für Leart Pacarada sollte trotzdem noch verpflichtet werden. Der 30 Jahre alte Linksverteidiger wechselte zum 1. FC Heidenheim, nachdem Trainer Lukas Kwasniok ihn zuletzt aussortiert hatte. Pacarada stand bereits bei der Heidenheimer Pleite in Leipzig am Samstag (0:2) im Kader, kam aber noch nicht zu seinem ersten Einsatz für seinen neuen Arbeitgeber. Im Januar könnte es dann zum Duell zwischen Pacarada und einigen seiner langjährigen Teamkollegen kommen.

Mit Castro-Montes – sofern der Deal bis Montagabend (20 Uhr) über die Bühne gehen wird – bekommt der FC einen international erfahrenen Profi. Der 1,75-Meter-Mann absolvierte in seiner Karriere bereits 18 Spiele in der Europa League und 20 in der UEFA Conference League.