Lukas Kwasniok begeistert Fußball-Deutschland! Der wohl bekannteste Ex-Schützling des FC-Trainers gerät ebenfalls ins Schwärmen. Für die Innenverteidiger gibt es aber eine kleine Warnung.
Neuer TV-Experte schwärmtSturm-Überraschung von „Crazy“-Kwasniok
Aktualisiert19.09.2025, 16:21
Es war eine Episode in der einzigartigen Profi-Karriere von Max Kruse (37), die viele schon wieder verdrängt haben dürfte, obwohl es gerade einmal zwei Jahre her ist. Zur Saison 2023/24 heuerte der Ex-Nationalspieler in Paderborn an.
Ursprünglich war die Hoffnung groß, dass Kruse das Team von Trainer Lukas Kwasniok (44) endlich zum Aufstieg schießen könnte. Allerdings trennten sich die Wege dann doch vorzeitig, nach wenigen Pflichtspielen und nur einem Assist der Cut bei Kruses letzter Profi-Station.
Lukas Kwasniok: Ex-Nationalspieler Max Kruse gerät ins Schwärmen
Grund für Kruse, eher negativ über seinen ehemaligen Trainer zu sprechen? Überhaupt nicht! Mittlerweile ist Kwasniok im Oberhaus angekommen – das aber nicht als Paderborn-Trainer, sondern beim 1. FC Köln.
Während der 44-Jährige mit dem FC die Bundesliga aufmischt, startet Kruse nun in seine neue Tätigkeit als TV-Experte bei RTL. Für den Kölner Sender begleitet er künftig die Spiele in der Europa-, Conference League und 2. Bundesliga – seinen ersten Einsatz hat er am Donnerstag (25. September 2025).
In keinem der drei Wettbewerbe ist der FC in der Saison 2025/26 vertreten, dennoch blickt Kruse ganz genau drauf, was Ex-Coach Kwasniok in der Domstadt macht.
Im Interview mit EXPRESS.de macht der Ex-Nationalspieler (14 Länderspiele) aus seiner Begeisterung keinen Hehl: „Lukas ist ein ganz spezieller Typ, der zu einem Klub wie dem 1. FC Köln passt. Er ist eine ehrliche Haut und hat das Herz am rechten Fleck.“
Was zeichnet den Coach aus? „Lukas kann eine richtig geile Euphorie entwickeln – gerade in der Mannschaft. Seine Ansprachen und die Art und Weise, wie er den Fußball verkörpert, das kann eine Mannschaft einfach mitziehen“, erklärt Kruse.
Aus der gemeinsamen Zusammenarbeit bekräftigt Kruse noch einmal das, was schon in den ersten Monaten von Kwasniok in Köln immer deutlicher wird: Ein ganz normaler Bundesliga-Trainer ist er nicht! Kruse geht ins Detail: „Manchmal ist er auch ein bisschen crazy und man versteht die Sachen, die er so macht, erst einmal nicht so richtig. Es kann halt sein, dass er einfach einen Innenverteidiger in den Sturm stellt. Da ist er einfach unkonventionell und das passt perfekt zum 1. FC Köln.“
Auf diesen Kniff setzte Kwasniok zu Paderborner Zeiten bei Jannis Heuer (26). Der Innenverteidiger wurde einst vor mittlerweile knapp vier Jahren einst in der Vorbereitung und in einem Ligaspielen zwischenzeitlich als Stürmer eingesetzt. Auch bei den Defensivspielern ist also Flexibilität gefragt, Kruse gibt den FC-Profis eine kleine Warnung auf den Weg.
Kwasnioks Start in Köln ist geglückt! Nach vier Pflichtspielen als FC-Coach ist Kwasniok immer noch ungeschlagen, sein Team begeisterte schon mehrfach mit Last-Minute-Treffern. Das imponiert auch Ex-Gladbacher Kruse: „So einen Start hat wahrscheinlich keiner dem 1. FC Köln zugetraut.“ Der einstige Kwasniok-Schützling ist sich sicher: „Lukas ist auf jeden Fall ein Trainer, der den 1. FC Köln nach oben bringen kann.“