Der 1. FC Köln will noch am Kader arbeiten. Wie laufen da aktuell die Planungen? FC-Coach Lukas Kwasniok gibt ein Update.
Bald schon frische FC-Verstärkung?Köln-Kandidat Köhn – Kwasniok mit einem Transfer-Update
Während Lukas Kwasniok (44) die Spieler, die ihm aktuell zur Verfügung stehen, auf den Pflichtspielauftakt in knapp zwei Wochen vorbereitet, wird im Hintergrund auf Hochtouren gearbeitet.
Gerade in der Defensive soll noch einmal personell nachgebessert werden. Zuletzt wurde in erster Linie Derrick Köhn (26), der aktuell bei Galatasaray in der Türkei unter Vertrag steht, mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht.
1. FC Köln plant noch Sommer-Zugänge! Kwasniok mit einem Update
Auf weitere Sommer-Zugänge angesprochen, bekräftigte Kwasniok nach dem 7:4 im Testspiel gegen Arnheim erst einmal entsprechende Pläne. „Ich habe selten Trainer erlebt, die sich gegen Verstärkungen gewährt haben. Da bin ich keine Ausnahme“, erklärte der 44-Jährige. „Jetzt schauen wir mal, was passiert. Es ist kein Geheimnis, dass wir Bedarf haben. Es wäre natürlich schön, wenn es nicht erst am 30. August passiert.“
Je früher ein Deal über die Bühne geht, desto schneller kann der Coach wiederum daran arbeiten, die Neuverpflichtungen in sein taktisches Korsett zu integrieren. Allerdings will Kwasniok da nichts versprechen, bezeichnete den Transfermarkt als Wundertüte und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er noch hinzufügte: „Es passieren ja vogelwilde Dinge.“
Wenn eine Verpflichtung unmittelbar vor dem Abschluss stand, gab Kwasniok, etwa bei Marius Bülter (32) und Ron-Robert Zieler (36), schon eine Vorab-Einschätzung.
Darauf wollte er sich, angesprochen auf die Personalie Köhn, (noch) nicht einlassen: „Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nicht, woher die Information kommt, dass der Spieler unbedingt zu uns will. Er ist, wie viele andere Jungs, die bei uns gehandelt werden, ein interessanter Junge.“
Was dabei schon mitgeschwungen ist, betonte der FC-Coach noch einmal: „Offensichtlich ist es jetzt noch nicht so weit. Vielleicht wird es nie so weit sein, vielleicht passiert noch was im Hintergrund.“
Bei der Köhn-Personalie spricht jedenfalls einiges dafür, dass es nicht zu einer Kaugummi-Verhandlung mit dem Istanbuler Klub kommt. Denn wie türkische Medien immer wieder berichten, zählt Köhn zu den Spielern, die den Verein schnell verlassen sollen – das liegt an der neuen Ausländerregelung des türkischen Verbands.
Da lag Galatasaray zuletzt schon über der Grenze und will sich eigentlich noch einmal verstärken. Dementsprechend sollen einige nicht-türkische Spieler auf der Streichliste schon zeitnah Platz schaffen.