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Transfer-StauU21-Fehlstart erschwert Situation für zwei FC-Youngster

Emin Kujovic im Zweikampf mit Derrick Kyere.

Emin Kujovic würde sich gerne verleihen lassen, um andernorts Spielpraxis auf höherem Niveau als der Regionalliga zu sammeln.

Die U21 des 1. FC Köln steckt nach sechs Spieltagen in der Regionalliga im Keller fest. Der Fehlstart erschwert die Situation für zwei Youngster, die sich gerne andernorts für die Profis empfehlen wollen. 

Der Start der U21 des 1. FC Köln ging mal so richtig in die Hose. Während hinter vorgehaltener Hand vom Aufstieg in die 3. Liga geträumt wird, heißt die bittere Realität nach sechs Spieltagen: Letzter in der Regionalliga.

Der große Umbruch, wie er auch bei den Profis vollzogen wurde, hat seine Spuren hinterlassen. Die Rädchen greifen noch nicht wie gewollt ineinander, das neu zusammengewürfelte Team steckt noch in der Findungsphase.

Vertrag von Sbonias beim FC läuft aus

Keine einfache Situation für Trainer Evangelos Sbonias. Es geht schließlich um seine Zukunft, sein aktueller Vertrag läuft am Ende der Saison aus.

Die bislang dürftigen Auftritte haben aber auch Auswirkungen auf zwei Youngster. Denn Emin Kujovic und Neo Telle, die beide schon oben mittrainieren durften und Profi-Luft wittern, würden gerne Spielpraxis auf höherem Niveau sammeln.

Das Problem: Die Interessenten stehen – gelinde gesagt – nicht gerade Schlange. Der perfekte Zeitpunkt für Leihgeschäfte wurde dabei längst verpasst, obwohl es zwischendrin aussichtsreichen Kontakt mit Klubs gab. Optimalerweise hätten die Youngster im Laufe der Vorbereitung wechseln müssen, um frühzeitig Eigenwerbung betreiben zu können.

Jetzt, wo die 3. Liga schon mitten im Spielbetrieb ist, suchen beispielsweise kaum noch Klubs nach Abwehr-Bausteinen für ihren Kader – schon gar nicht beim Tabellenletzten der Regionalliga West. Eine Zwickmühle für Neo Telle, der sich am Anfang der Vorbereitung sogar noch Hoffnungen auf einen festen Kaderplatz unter Lukas Kwasniok gemacht hat.

Beim neuen FC-Trainer fiel er allerdings durch und darf seitdem nur noch in der U21 mitwirken. Als Kwasniok am Donnerstag einen zusätzlichen Abwehrspieler brauchte, zog er statt Telle lieber U21-Verteidiger Luc Dabrowski hoch. Kein Zufall: Der Sohn von Ex-Bundesliga-Kicker Christoph Dabrowski soll im internen Ranking bereits an Telle vorbeigezogen sein.

Gut möglich, dass ihn auch die ungeklärte Vertragssituation verunsichert: Denn im Vergleich zu Kujovic hat Telle seinen Vertrag beim FC (noch) nicht verlängert.

Um sich ausleihen zu lassen, müsste er sein Arbeitspapier erstmal verlängern. Das ist bislang nicht geschehen. Spannend, ob das nach einem enttäuschenden Sommer überhaupt noch passiert.