Duo kämpft um FC-ZukunftVerraten die neuen Rückennummern den nächsten (Leih-)Abgang?

Dimitris Limnios und Nikola Soldo im Training des 1. FC Köln.

Dimitris Limnios und Nikola Soldo (hier am 23. Mai 2023) müssen um ihren Platz beim 1. FC Köln kämpfen.

Der 1. FC Köln hat die Rückennummern für die kommende Saison vergeben. Nur ein Neuzugang hat noch keine neue Nummer. Aus gutem Grund?

von Jürgen Kemper (kem)

Ganz in Weiß läuft der 1. FC Köln kommende Saison im Rhein-Energie-Stadion auf. Nachdem der Bundesligist am Montag (2. Juli 2023) das Heimtrikot für die anstehende Spielzeit vorgestellt hat, stehen nun auch die neuen Rückennummern fest.

Marvin Schwäbe (28) erbt die Nummer eins von Timo Horn (30). Neuzugang Jacob Christensen (22) bekommt die „22“, mit der er seine Karriere beim FC Nordsjaelland in Dänemark begann. Luca Waldschmidt (27) läuft künftig mit der„9“ auf und wird damit Nachfolger von Sebastian Andersson (31), dem die Nummer mal so gar kein Glück gebracht hat. Waldschmidt, der in Wolfsburg zuletzt die „7“ trug, kennt die Zahl noch aus seinen Nachwuchszeiten bei Eintracht Frankfurt.

Leart Paqarada hat noch keine Rückennummer beim 1. FC Köln

Während die beiden Neuzugänge bereits mit Nummern versorgt sind, ist Leart Paqaradas (28) Rücken derzeit noch blank. Das könnte ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass der FC einen weiteren (Leih-)Abgang plant.

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Denn Paqaradas bevorzugte Nummern „19“ (trug er lange beim SV Sandhausen) und „23“ (FC St. Pauli) sind derzeit an Dimitris Limnios (25) und Sargis Adamyan (30) vergeben. Wäre in Stein gemeißelt, dass beide kommende Saison fester Bestandteil des FC-Kaders sind, hätte sich Kölns neuer Linksverteidiger eine andere Rückennummer suchen müssen.

So aber deutet vieles darauf hin, dass mindestens einer von beiden den Klub im Sommer verlässt und Paqarada dann eine seiner beiden Wunsch-Nummern bekommt.

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Das könnte sich allerdings noch eine Weile ziehen. Denn Limnios soll nach seiner langen Knie-Verletzung auf jeden Fall eine Chance bekommen, sich im Trainingslager in Maria Alm (13. Juli – 21. Juli) zu zeigen. Bei Adamyan hat speziell Christian Keller (44) die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sein Wunschspieler doch noch den Durchbruch schafft.

Der Sportboss will nun vom Spieler eine entsprechende Reaktion zum Start der Vorbereitung sehen. Gleichzeitig lotet er aber auch Möglichkeiten für ein Leih-Geschäft aus. Die Idee: Adamyan könnte andernorts wieder den Kopf frei kriegen und zu alter Stärke zurückfinden. Solange in beiden Fällen aber keine Entscheidung getroffen ist, muss sich Paqarada weiter gedulden.