Bekenntnis zum FCTimo Horn: „Ich halte zum Verein, egal wie es weitergeht“
Köln – Schon 303 Pflichtspiele für den 1. FC Köln: Timo Horn ist bei seinem Heimatklub eine wahre Institution im Kasten. Und der 27-Jährige kann sich vorstellen, noch sehr lange in Köln zu bleiben.
- Timo Horn absolvierte bereits über 300 Pflichtspiele für den 1. FC Köln
- Keeper stieg mit dem Klub auf, spielte im Europapokal, stieg ab und dann wieder auf
- Timo Horn: „Ich halte zum Verein, egal wie es weitergeht“
Es war am 5. August 2012, als der damals 19-jährige Horn sein Pflichtspieldebüt in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig (0:1) für den 1. FC Köln gab. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga und dem Weggang von Michael Rensing (36) entschied man sich beim FC dafür, in der 2. Bundesliga auf den jungen Horn als Stammkeeper zu setzen.
Timo Horn erlebte viel mit dem 1. FC Köln
Seitdem absolvierte der heute 27-Jährige über 300 Pflichtspiele für seinen Herzensverein, stieg mit ihm 2014 zurück in die Bundesliga auf, schaffte 2017 den Einzug in die Europa League. Damals gehörte er sogar zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft, viele trauten ihm den Sprung in die DFB-Elf zu. Doch dann kam die Katastrophensaison beim FC, Horn musste den bitteren Abstieg 2018 mitverantworten.
Seitdem wird von vielen Fans und Experten gesagt, dass Horn in seiner Entwicklung stagniere, zu Beginn der laufenden Saison leistete er sich den einen oder anderen schweren Patzer. Danach hatte sich Horn aber gefangen und ist wieder ein stabiler Rückhalt für das Team.
Timo Horn: „Ich halte zum Verein, egal wie es weitergeht“
Der FC-Keeper weiß, dass der Verein auch in den kommenden Spielzeiten eher nach unten, als nach oben schauen muss: „Natürlich wäre es viel schöner wenn man sowas erreicht wie Europa nach 25 Jahren. Das war ein schöner Moment und toll, wenn man das nochmal erleben könnte. Vor allem als Spieler der hier groß geworden ist, aber wann das der Fall ist wage ich jetzt nicht zu beantworten.“
Auch wenn es dauern könnte, dass der FC mal wieder so eine erfolgreiche Saison spielt, will Horn bei seinem Herzensklub bleiben: „Ich habe immer gesagt, dass ich Kölner bin und mich hier sehr wohl fühle. Dass ich den Weg auch in schwierigen Zeiten mitgehen möchte, das ist etwas was ich mir fest vorgenommen habe und sich gut anfühlt für mich. Auch, dass ich zum Verein halte, egal wie es weitergeht.“
Er weiß aber auch, dass nicht nur er das zu entscheiden hat, auch die Geschäftsführung und das Trainerteam hätten dabei ein Wörtchen mitzureden. Zudem könne es im Fußball immer Veränderungen geben, aber „ich lasse das einfach auf mich zukommen, versuche gute Leistungen zu bringen und der Rest kommt von alleine.“