Personal-Not beim nächsten FC-GegnerVier Ausfälle bei Union Berlin vor Köln-Duell

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Joel Pohjanpalo (M.) wird Union Berlin um Star-Neuzugang Max Kruse (r.) in Köln fehlen. Hier gingen die beiden am 4. Spieltag auf Schalke gegen Salif Sané zum Kopfball hoch.

von Martin Zenge (mze)

Berlin – Union Berlin ist vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Sonntag, 18 Uhr, Sky) von Verletzungsproblemen geplagt.

Wie der Klub am Dienstag mitteilte, stehen Nico Schlotterbeck (20), Christian Gentner (35) und Keita Endo (22) vorerst nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Leverkusen-Leihgabe Joel Pohjanpalo (26), der sich bei der finnischen Nationalmannschaft verletzt hat.

Union Berlin muss beim 1. FC Köln auf Quartett verzichten

Der Stürmer musste beim 2:1-Sieg der finnischen Auswahl am Sonntag in Bulgarien in der 35. Minute verletzt ausgewechselt werden. Die anschließenden Untersuchungen ergaben eine schwerwiegende Verletzung am linken Sprunggelenk.

Alles zum Thema Jonas Hector

Pohjanpalo müsse operiert werden und stehe längerfristig nicht zur Verfügung, so Union. In der zurückliegenden Bundesliga-Spielen war Pohjanpalo von Trainer Urs Fischer (54) meist als Joker eingewechselt worden und hatte in sechs Spielen bisher zwei Tore erzielt.

Abwehrmann Schlotterbeck wiederum zog sich im Training eine Oberschenkelverletzung zu und muss in den kommenden Wochen ebenfalls pausieren. Gentner hatte in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung erlitten, Endo muss nach seiner Auswechslung im Spiel gegen Arminia Bielefeld (5:0) noch kürzertreten. Der Japaner wird erst Anfang der kommenden Woche im Training zurückerwartet.

1. FC Köln: Jonas Hector macht Fortschritte

Positive Vorzeichen für den 1. FC Köln? Am Geißbockheim gab es Dienstag auch einen zarten Hoffnungszimmer bei Jonas Hector (30). Der Kapitän, der seit eineinhalb Monaten wegen eines Schleudertraumas ausfällt, kann wieder Kopfbälle machen. 

Sportboss Horst Heldt (50): „Er macht täglich Fortschritte. Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich ins Mannschaftstraining zurückkehren kann." Das wäre der nächste notwendige Schritt für Hectors Comeback in der Bundesliga.

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Hector Kopfball

Jonas Hector trainiert nach seiner Nackenverletzung wieder Kopfbälle beim 1. FC Köln. Das Foto zeigt ihn am 17. November 2020 auf dem Trainingsgelände am Geißbockheim.

Trainer Markus Gisdol (51) hatte zuletzt noch mal betont, wie wichtig Hector für den FC ist. „Jonas‘ Ausfall ist für uns so, als wenn bei Bayern Kimmich und Lewandowski gleichzeitig raus wären“, sagte Gisdol. 

Neben Jonas Hector kämpft auch Stürmer Sebastian Andersson (29) um sein Comeback gegen seinen Ex-Klub. Der Schwede absolvierte Dienstag noch mal ein individuelles Programm, ehe er am Donnerstag planmäßig wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll. Mittwoch trainieren die FC-Profis jeweils individuell. (dpa/mze)