Pechvogel im GlückNach kurioser Szene in Dortmund: FC-Profi erstmals für A-Nationalteam berufen

Timo Hübers, Marvin Schwäbe, Kingsley Schindler und Ellyes Skhiri bedanken sich bei den Fans.

Nach der herben Klatsche in Dortmund bedankten sich die FC-Profis am Samstag (18. März 2023) bei den mitgereisten Fans. Für einen Kölner Pechvogel geht nun ein Traum in Erfüllung.

Für einen FC-Joker geht nach der herben Klatsche gegen Borussia Dortmund ein Traum in Erfüllung. Der 1. FC Köln hat wohl bald einen neuen A-Nationalspieler.

Bei der 1:6-Klatsche am Samstagabend (18. März 2023) in Dortmund stand eine unglaubliche Szene symptomatisch für den desaströsen Auftritt des 1. FC Köln. 

Kingsley Schindler (29), der kurz vor Schluss für Dejan Ljubicic (25) eingewechselt wurde, brachte den Ball nach einem Maina-Solo nicht in das leere Tor des BVB unter – sondern traf nur den rechten Pfosten. Der kuriose Fehlschuss passte zu den aktuellen Auftritten des FC, der vier der letzten fünf Spiele verlor.

Kingsley Schindler für A-Nationalmannschaft berufen

Doch für den Pechvogel geht nun ein Traum in Erfüllung! Während die verbliebenen FC-Profis am Geißbockheim in die neue Trainingswoche starteten, ist Schindler auf dem Weg nach Ghana. 

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Denn: Wie der Klub am Montag (20. März 2023) bestätigte, wurde der 29-Jährige erstmals von Trainer Chris Hughton (64) für die Nationalmannschaft der Black Stars berufen. 

Bereits vor der WM in Katar verriet Schindler in einem Interview mit „transfermarkt.de“: „Es ist kein Geheimnis, dass es ein großer Traum von mir ist, für Ghana zu spielen.“

Nun wird sein Traum in Erfüllung gehen! Bei der Qualifikation für die Afrikameisterschaft steht er für die beiden Spiele gegen Angola (23. und 27. März) im Kader.

1. FC Köln in der Einzelkritik

Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund am 18. März 2023: Die Noten der FC-Profis

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Während Schindlers Pfostentreffer am Samstag für Kopfschütteln unter vielen Fans sorgte, wäre wohl nur ein Anblick noch schlimmer gewesen: ein Gegentor durch Ex-FC-Star Anthony Modeste (34).

BVB-Coach Edin Terzic (40) wechselte seinen Doppeltorschützen Sébastien Haller (28) aus und brachte Modeste in der 71. Minute gegen seinen Ex-Klub ins Spiel.

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„Wenn Modeste jetzt ernsthaft noch das 7:1 macht, ist das quasi die Höchststrafe“, machten auch einige Fans auf Twitter deutlich. Die FC-Fans wollten das mit aller Macht verhindern – mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Selbst mit verbundenen Augen konnte so am Samstagabend jeder Fan im Dortmunder Stadion hören, wenn Modeste am Ball war. Doch trotz des lautstarken Supports des Kölner Anhangs wäre der Ball beinahe noch durch den französischen Ex-FC-Stürmer im Netz gelandet.

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BVB-Star Jude Bellingham (19) brachte die Kugel in der 88. Minute scharf in den Kölner Strafraum, wo Modeste auf seinen ersten Treffer gegen Köln lauerte. Kurios: Von der Fußspitze von Abwehr-Boss Timo Hübers (26) prallte der Ball genau auf die Brust von Modeste und von dort ins Toraus.

Modeste, der seit seinem Wechsel zum BVB im vergangenen Sommer erst zwei Bundesliga-Tore erzielt hat, konnte dem Ball nur noch mit ungläubigem Grinsen hinterherschauen – sehr zur Freude der FC-Fans. (mn)