Vor Spiel in MainzFC-Trainer Gisdol verrät Schlüssel für den Kölner Aufschwung

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Markus Gisdol will mit dem 1. FC Köln in Mainz das nächste Erfolgserlebnis feiern.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der 1. FC Köln hat den vorläufigen „Turnaround“ geschafft. Dank der überraschenden vier Punkte gegen die beiden Champions-League-Aspiranten Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg hat die Elf von Markus Gisdol (51) nicht nur dringend benötigtes Selbstvertrauen getankt, sondern steht nun auch auf dem psychologisch wichtigen Platz über dem Strich.

Markus Gisdol nennt Hauptgrund für den Aufschwung beim 1. FC Köln

Mit einem Erfolg beim direkten Konkurrenten Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) könnte der FC seinen Vorsprung auf den Tabellenvorletzten gar auf fünf Zähler vergrößern. Neben der Umstellung auf die Dreierkette hat Gisdol vor allem eine spezielle Sache ausgemacht, die mitentscheidend für den Aufschwung ist.

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„Ein Schlüssel ist sicher, und da habe ich das Gefühl, dass es Klick gemacht hat: die Kommunikation auf dem Platz – sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen in jeder Situation. Vor allem verbal haben wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht“, sagt der FC-Trainer.

Der FC ist endlich wieder laut! Nach der Tiefpunkt-Pleite gegen Union hatte Gidol noch geschimpft: „Wir haben eine schlechte Kommunikation, wir pushen uns gegenseitig zu wenig.“

Seitdem treten seine Spieler wie verwandelt auf, coachten sich gegenseitig zum Überraschungserfolg in Dortmund und zum respektablen Unentschieden gegen die „Wölfe“.

„Das haben wir intensiv eingefordert. Diesen Punkt kann man herausheben und er tut uns sehr gut.“, sagt Gisdol über seine neuen Lautsprecher.

1. FC Köln tritt mit „voller Kapelle“ bei Mainz 05 an

Die sollen nun auch in Mainz funktionieren. Dort kann Gisdol auf seine „volle Kapelle“ zurückgreifen – lediglich Rafael Czichos (30) und der langzeitverletzte Florian Kainz (28) stehen nicht zur Verfügung.

„Wir wollen unsere beste Leistung abliefern und punkten. Es ist ein schweres Auswärtsspiel für uns. Aber wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, zu punkten und das wollen wir fortführen“, sagt FC-Sportboss Horst Heldt (51) vor dem Duell mit dem Tabellen-17.