Köln – Der Kapitän ist wieder an Bord!

Jonas Hector (30) ist beim 1. FC Köln nach seiner langwierigen Nackenverletzung endlich wieder im Mannschaftstraining. „Er ist von den Reha-Trainern sehr gut auf das Mannschaftstraining vorbereitet worden. Wir haben ihn Stück für Stück aufgebaut. Inzwischen trainiert er voll mit. Das sieht bisher top aus“, schwärmt Markus Gisdol (51).

Markus Gidol freut sich über Rückkehr von Jonas Hector beim 1. FC Köln

Der FC-Trainer ist froh, dass es nach zehn Wochen Pause endlich steil bergaufgeht bei seinem Kapitän. „Es ist eine ganz erfreuliche Geschichte, ihn in dieser Woche in der Mannschaft begrüßen zu können. Er wurde super aufgenommen von allen. Seine Mannschaftskollegen haben sich wahnsinnig gefreut. Ich habe es selten erlebt, dass ein Spieler, der zurückkommt, mit Applaus empfangen wurde“, erzählt Gisdol.

Jonas Hector entscheidet über Comeback beim 1. FC Köln

Winkt Hector nun sogar das Blitz-Comeback im so wichtigen Keller-Duell bei Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr, Sky)? „Das entscheidet Jonas ganz alleine. Wenn er sich bereit fühlt, ist unser Kapitän dabei“, spricht Gisdol Klartext.

Nach den Trainingseindrücken der Woche dürfte Hector den Daumen für Samstag heben. Der 43-malige Nationalspieler gab in den Einheiten Vollgas. Selbst im Elf gegen elf über den gesamten Platz schonte sich Hector nicht, ging auch mit dem Kopf zum Ball und hielt die 40 intensiven Minuten problemlos durch.

Markus Gisdol ist optimistisch bei Jonas Hector für das Mainz-Spiel

Dementsprechend (vorsichtig) optimistisch ist Gisdol. „Er macht körperlich einen sehr guten Eindruck. Ich sehe ihn sehr gut vorbereitet“, sagt der FC-Trainer, der aber keinen Druck auf Hector ausüben will: „Ich glaube, wir haben eine große Chance, wenn wir ihm die Entscheidung überlassen. Ich kann mich auf ihn verlassen. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der seinen Körper sehr gut kennt.“

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Sollte sich Hector fit melden, sieht ihn Gisdol im neuen System weiter im Mittelfeld und nicht etwa in der neuen Dreierkette. „Jonas ist für uns ein Mittelfeldspieler. Ich sehe ihn auf der Sechs oder einer der beiden Achterpositionen. Er ist aber unglaublich vielseitig einsetzbar. Er ist, egal auf welcher Position, immer eine gute Option.“