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Abgang schon beschlossen?Verzweifelter FC-Kampf um Lemperle – Gespräche werden intensiviert

Tim Lemperle ist mit starken Leistungen derzeit in aller Munde. Während Bundesligisten wie Hoffenheim um den Angreifer buhlen, versucht man beim 1. FC Köln mit aller Macht, ihn vom Bleiben zu bewegen.

Er ist DIE Personalie dieser Tage beim 1. FC Köln: Tim Lemperle (22). Die spannende Frage ist, bleibt Kölns Stürmer Nummer eins über die Saison hinaus am Geißbockheim oder erliegt er den Rufen der Bundesliga – und des Geldes?

Fakt ist, dass sich der U21-Nationalspieler mit bärenstarken Leistungen in der 2. Liga in die Notizbücher finanzstarker Bundesligisten gespielt hat. Ein deutsches Top-Talent zum Nulltarif ist eben nicht aller Tage auf dem Markt.

FC-Gespräche mit Lemperle stehen bevor

Hoffenheim hat dem Angreifer bereits ein unterschriftsreifes Angebot vorgelegt. Das Ringen um den Stürmer hat längst begonnen.

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Beim FC hofft man, ihn trotz des ungewissen Saison-Ausgangs noch von einem Verbleib zu überzeugen. „Das ist keine Überraschung“, sagt Thomas Kessler: „Wir beim FC können ihm ein Setting bieten, in dem er sich weiter entwickeln kann. Er genießt hier eine hohe Wertschätzung und das werden wir mit ihm besprechen.“

Die Gespräche werden nun rund um das Pokalspiel gegen Hertha BSC am Mittwoch (4. Dezember 2024) deutlich intensiviert – und damit früher als geplant. Die Verantwortlichen um Christian Keller (46) sehen nach den Gerüchten über eine Einigung mit Hoffenheim, die später von Lemperles Berater dementiert wurde, eine maximale Dringlichkeit in der Personalie.

Die FC-Position ist klar, doch wie sieht Lemperle selbst seine Zukunft? Denn Kessler sagt zu Recht: „Am Ende des Tages muss der Spieler wissen, was er möchte.“

Der Ball liegt – und das wird mit Kesslers zurückhaltenden Worten deutlich – ganz klar beim Spieler, Lemperle kann sich seinen Verein aussuchen. Da bietet Hoffenheim mit der (wahrscheinlichen) Garantie Bundesliga zu spielen, der realistischen Aussicht auf ausreichend Spielzeit und einem Gehalt, das um ein Vielfaches höher ist als beim FC, sicherlich ein interessantes Gesamtpakt für den Stürmer.

Der FC muss sich schon gewaltig strecken und Lemperles Jahresgehalt von knapp 200.000 Euro sicherlich vervielfachen. Das allerdings würde der Philosophie von FC-Geschäftsführer Christian Keller (46) widersprechen, der die Gehälter in Köln in den letzten Jahren erfolgreich gedrückt hat. Der Klub müsste in diesem ungleichen Kampf daher schon extrem mit weichen Faktoren punkten, um doch noch als Sieger hervorzugehen.