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„Kann uns auf jeden Fall helfen“Diehl plötzlich mittendrin – neue Chance für Köln? FC-Bosse legen nach

1.FC Köln vs. 1. FC Heidenheim, 17. Spieltag, 13.01.2024, 15.30 Uhr, Justin Diehl (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Justin Diehl feierte gegen den 1. FC Heidenheim (13. Januar 2024) sein Saison-Debüt für die Profis des 1. FC Köln. 

Justin Diehl hat sein lang ersehntes Saison-Debüt für die Profis des 1. FC Köln gefeiert. Der Youngster zeigte auf Anhieb, dass er diese Saison noch eine Hilfe sein kann. An seinen Wechsel-Absichten ändert das aber nichts.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Auf diesen Moment mussten die Fans des 1. FC Köln lange warten. Gegen den 1. FC Heidenheim (13. Januar 2024) war es dann so weit: Justin Diehl (19) durfte endlich sein Saison-Debüt für die Profis geben.

Das Kölner Ausnahme-Talent wurde in der 60. Minute für den angeschlagenen Kapitän Florian Kainz (31) eingewechselt und wollte prompt beweisen, dass es ein grober Fehler war, ihn ein halbes Jahr bei der U21 in der Regionalliga versauern zu lassen.

Justin Diehl bringt frischen Wind beim FC rein

Diehl strotzte vor Selbstbewusstsein, ging mutig in die Eins-zu-Eins-Duelle und schnappte sich sogar die Standards. Auch wenn naturgemäß bei weitem nicht alles klappte, der Junge sorgte aber allemal für frischen Wind und eine andere Note im FC-Spiel.

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Denn anders als bei manch anderem hatte man bei Diehl zumindest das Gefühl, es könnte etwas passieren, wenn er die Kugel am Fuß hat. „Er ist ein klasse Eins-gegen-eins-Spieler, das merkt man auch im Training. Wir werden auch daran arbeiten, dass er die richtigen Entscheidungen trifft und wir auch für ihn die richtigen Entscheidungen treffen“, sagt Mitspieler Jeff Chabot (25).

Davie Selke (28) ergänzte: „Er ist ein top Junge, der extremes Talent hat. Mit diesen Einzelaktionen, in denen er sich schnell löst, kann er mit mehr Erfahrung ein Mehrwert für uns sein.“

Und auch der Coach war zufrieden mit Diehls erstem Profi-Auftritt seit dem 25. Februar 2023 (0:2 gegen Wolfsburg). Timo Schultz (46), der Mut bewies und das Talent vor den „etablierten“ Angreifern Tigges und Co. brachte, sagte über den Auftritt: „An Selbstvertrauen mangelt es ihm nicht. Er ist ein Junge, der Spaß macht, auch auf dem Trainingsplatz. Er will immer die Kugel haben, um ins Eins gegen Eins zu gehen. Er kann uns in der Rückrunde auf jeden Fall helfen.“

1. FC Köln in der Einzelkritik

Die Noten der FC-Profis im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim

1/15

Der FC-Coach hofft, dass der FC noch viel Freude an dem Angreifer haben wird, so lange es noch geht. Denn der Auftritt allein dürfte nichts an Diehls bestehenden Wechsel-Absichten geändert haben. Der junge Mann hat den Verantwortlichen bereits mitgeteilt, dass er – Stand jetzt – nicht bleiben möchte. Die Spur führt eher zum VfB Stuttgart.

Aber nach EXPRESS.de-Informationen geben die Kölner-Bosse nochmal Vollgas, wollen Diehl mit aller (finanzieller) Macht zum Bleiben bewegen. Da der FC in zwei Transferperioden nicht tätig werden kann, will man das Geld anders investieren. Das Angebot an Diehl könnte dementsprechend massiv verbessert werden.

Diehl, der sich auch in der U21 nie hängen gelassen hat, will erstmal weiter alles für den FC geben. Dafür braucht er auch in den kommenden Wochen Spielzeit, um sich schnellstmöglich an das Niveau der Bundesliga zu gewöhnen. Denn Schultz sagt auch: „Man hat in der ein oder anderen Situation gesehen, dass ihm die Heidenheimer im Zweikampf überlegen waren, allein schon von der Physis her.“