Wird Marius Bülter rechtzeitig für die Partie bei der TSG Hoffenheim fit? Am Mittwoch sorgte Lukas Kwasniok für Gewissheit!
In Hoffenheim dabei?Kwasniok redet Bülter-Klartext
Aktualisiert
Es hat sich bereits am Mittwochvormittag angedeutet, dass Marius Bülter (32) seine Rückkehr in den Kraichgau verpassen wird, nachdem der Angreifer erneut nicht auf dem Trainingsplatz stand.
Die Befürchtungen haben sich nun bestätigt! Am Mittag bestätigte Lukas Kwasniok (44) final den Ausfall des Kölner Topscorers. „Für Freitag sieht es nicht gut aus. Er wird auf keinen Fall dabei sein“, sagte der FC-Coach.
Marius Bülter fehlt dem 1. FC Köln in Hoffenheim
Demnach stellt sich die Reizung der Achillessehne als deutlich hartnäckiger heraus, als zunächst erwartet. Bülter verpasste mit der Blessur bereits das Spiel gegen den VfB Stuttgart und wird nun aus das Wiedersehen mit den ehemaligen Teamkollegen sausen lassen müssen.
Der Stürmer absolvierte für die Kraichgauer in den vergangenen zwei Spielzeiten insgesamt 63 Pflichtspiele (zehn Tore/neun Assists) in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und in der Europa League. Parallel zu der schlechten Nachricht hatte Kwasniok allerdings auch eine gute: „Ihm persönlich geht es gut, er wird Papa“, sagte Kwasniok über Bülter.
Der Ersatz für Freitag steht indes schon fest. Wie gegen Stuttgart wird Ragnar Ache (27) auch gegen die TSG starten. Er soll die für die nötige körperliche Präsenz sorgen und in vorderster Front die Drecksarbeit gegen den Ball verrichten. Wie lange er das durchhält, wollte Kwasniok noch offen lassen. Gegen Stuttgart waren 60 Minuten im Tank, bevor ihm der Sprit ausging.
Kwasniok sagt über Aches besondere Situation: „Er hat so gut wie jede Trainingseinheit mitgemacht, das war in der Vergangenheit aber nicht so. Wir haben eine Sorgfaltspflicht gegenüber dem Spieler, dass er uns auch dauerhaft zur Verfügung steht.“
Heißt im Klartext: Ache ist (noch) nicht fit für 90 Minuten, obwohl er kontinuierlich im Training ist. Das wirft Fragen auf, doch Kwasniok versucht zu beschwichtigen: „Er ist einsatz- und spielfähig. Dennoch ist es ein Unterschied, ob du ihn 30 Minuten reinwirfst oder eines Tages 90. Wir müssen sensibel mit der Thematik umgehen, aufgrund der Dinge, die in der Vergangenheit waren. Ich will nicht riskieren, dass er sich in der 84. Minute einen Faserriss holt.“
Daher wird Ache gegen Hoffenheim wohl wieder nicht mehr als eine Stunde spielen, bevor dann Said El Mala (19) oder eine andere Offensivkraft für ihn übernimmt.