Der 1. FC Köln hat mit dem Sieg gegen Nürnberg einen riesigen Schritt Richtung Aufstieg gemacht – dank Friedhelm Funkel. Der Trainer-Routinier verriet anschließend ein Kabinen-Geheimnis.
Friedhelm-Wahnsinn in NürnbergFunkel verrät Kabinen-Geheimnis – großes Kompliment an die Mannschaft

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Friedhelm Funkel liegt sich nach dem erlösenden 2:1-Sieg beim 1. FC Nürnberg mit Dominique Heintz und Philipp Pentke in den Armen (9. Mai 2025).
Der Funke(l) ist jetzt schon übergesprungen…. Friedhelm Funkel (71) hat den 1. FC Köln nur fünf Tage nach der Entlassung von Gerhard Struber wach geküsst.
Die in den vergangenen Wochen völlig verunsicherte Mannschaft zeigte beim 2:1-Sieg in Nürnberg ein komplett verändertes Gesicht. Dass der FC bis zum Schluss um den hochverdienten Sieg zittern musste, lag schlicht und einfach an der mangelhaften Chancenverwertung.
Friedhelm Funkel wäre auch mit Unentschieden zufrieden gewesen
Ansonsten war die Mannschaft wie ausgewechselt und hat sich auch nicht durch den Gegentreffer aus dem Nichts aus der Ruhe bringen lassen. „Mir ging nach dem Gegentor vieles durch den Kopf, aber ich habe mir gesagt, dass ich erstmal ruhig bleibe. Nach dem Rückstand ist die Mannschaft dann auch gut zurückgekommen. Sie hat immer dran geglaubt. Ich wäre am Ende auch mit dem 1:1 zufrieden gewesen. Ich wollte das Spiel nur nicht mehr verlieren“, sagte ein freudestrahlender Funkel.
Der Rekordaufsteiger und Trainer-Dino (mit Abstand der älteste Trainer der Liga) war schließlich überglücklich über den späten Siegtreffer von Matchwinner und Doppelpacker Florian Kainz.
Nach Schlusspfiff verriet er dann noch ein Kabinen-Geheimnis, Funkel machte der Mannschaft das wohl größte Kompliment, das man sich vorstellen kann.
„Ich habe der Mannschaft in der Besprechung vor dem Spiel gesagt, dass ich mich in der Kürze der Zeit noch nie so wohl bei einer Mannschaft gefühlt habe wie jetzt. Wir sind so schnell zusammengewachsen“, sagte der Routinier und ergänzte: „Ich kannte natürlich schon den einen oder anderen Spieler, das hat es mir leicht gemacht.“
Der erste Schritt ist getan, nun hofft der FC am Samstag auf Patzer der Konkurrenz (Elversberg, Paderborn). Sollte es am Wochenende nicht klappen mit dem Sofa-Aufstieg will „Schunkel-Funkel“ gegen Kaiserslautern alles aus eigener Kraft klarmachen.
„Das war wirklich ein guter Auftritt und der gibt uns einen weiteren Schub. Ich kann mir jetzt schon vorstellen, was gegen Lautern in Köln los sein wird. Da wollen wir dann auch wirklich aufsteigen“, gab der Oldie die eindeutige Marschrichtung vor.