Wechsel trotz Transfersperre fixErster Abgang im Januar: FC-Profi zieht es zurück in die Heimat

FC-Profi Dimitris Limnios, hier im Training am 28. November 2023, wechselt zurück in seine Heimat nach Griechenland.

FC-Profi Dimitris Limnios, hier im Training am 28. November 2023, wechselt zurück in seine Heimat nach Griechenland.

Das Köln-Kapitel von Dimitris Limnios ist geschlossen. Wie der Verein am Freitag mitteilte, wechselt der 25-Jährige zurück nach Griechenland.

von Sebastian Bucco (buc)

660.000 Euro!

Das ist die Summe, die der 1. FC Köln umgerechnet pro Bundesliga-Punkt für Dimitris Limnios (25) gezahlt hat. Im Sommer 2020 war der Grieche als vielversprechendes Talent für 3,3 Millionen Euro Ablösesumme ans Geißbockheim gekommen. Nun trennen sich die Wege.

1. FC Köln: Dimitris Limnios spielte 2023 nur 37 Minuten

Der damalige Sport-Boss Horst Heldt (54) sagte seinerzeit bei der Verpflichtung: „Mit Dimitris bekommen wir einen technisch starken Mann für den Flügel dazu, der von außen mit hohem Tempo und guten Vorlagen für Gefahr sorgt. Er hat seine Qualität auf internationalem Level nachgewiesen und verfügt mit seinem jungen Alter noch über reichlich Potenzial.“ 

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Dreieinhalb Jahre später ist von diesen Vorschusslorbeeren nicht mehr viel übrig. Auch wegen seiner schlimmen Verletzung am Kreuzband – die sich der 25-Jährige im Sommer 2022 bei der Nationalmannschaft zuzog – stand Limnios im aktuellen Kalenderjahr in der Bundesliga gerade einmal 37 Minuten auf dem Rasen. 

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In den letzten neun Partien der laufenden Hinrunde schaffte es der Flügelspieler dann nicht einmal mehr in den Kader von Ex-Coach Steffen Baumgart (51). 

1. FC Köln: Dimitris Limnios wechselt zu Panathinaikos FC

Wie der 1. FC Köln am Freitag (29. Dezember 2023) mitteilte, wechselt Limnios nun zurück in seine Heimat zu Panathinaikos Athen. EXPRESS.de berichtete bereits vor einigen Wochen, dass Limnios eine Vertrags-Auflösung im Januar angestrebt hatte. 

Thomas Kessler (46) sagt zu dem Transfer:„Für Dimi war seine Situation zuletzt nicht mehr zufriedenstellend, da er zu wenig Einsatzzeiten hatte. Gleichzeitig ist die Konkurrenzsituation in unserem Kader so, dass wir ihm die nicht ermöglichen konnten. Aus diesem Grund haben wir jetzt für beide Seiten eine gute Lösung gefunden. Wir danken Dimi für seinen Einsatz beim FC und wünschen ihm für seine neue Herausforderung alles Gute und viel Erfolg.“

Der Grieche selbst nennt folgende Gründe für eine Rückkehr in die Heimat: „Es ist wichtig für mich, dass ich bei meinem Verein zum Spielen komme, damit ich mich über gute Leistungen in der Liga wieder für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Noch hat Griechenland die Chance, bei der EM dabei zu sein. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Dazu freue ich mich, wieder in meinem Heimatland zu spielen. Ich möchte meinem Team, allen Beteiligten und den Fans für die Unterstützung danken. Dem FC drücke ich für die Rückrunde die Daumen, damit der Klub in der Bundesliga bleibt.“

Tragisch: In seiner Zeit beim FC konnte Limnios keinen einzigen Bundesliga-Sieg als eingesetzter Spieler feiern – lediglich fünf Punkte holten die Geißböcke, wenn der Grieche auf dem Feld stand.