FC-Doppelschock auf SchalkeSelke humpelt vom Platz – Hector übergibt sich in der Kabine

Kölns Davie Selke musste im Spiel gegen Schalke 04 verletzt ausgewechselt werden.

Kölns Davie Selke musste am Sonntag (29. Januar 2023) im Bundesliga-Spiel beim FC Schalke 04 verletzt ausgewechselt werden.

Davie Selke hat sich bei seinem Startelf-Debüt für den 1. FC Köln, am Sonntag zum Rückrunden-Auftakt auf Schalke, verletzt. Auch Kapitän Jonas Hector musste zur Pause raus.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Ist das bitter: Davie Selke (27) stand am Sonntag (29. Januar 2023) auf Schalke erstmals in der Startelf des 1. FC Köln – musste aber schon vor der Pause verletzt raus! Auch Kapitän Jonas Hector (32) blieb zur Halbzeit in der Kabine, mit Verdacht auf Gehirnerschütterung.

Neue Sorgen für Chefcoach Steffen Baumgart (51), der nach Abpfiff sagte: „Wir müssen in Ruhe abwarten. Bei Davie gebe ich keine Prognose ab. Jonas war schwindelig. Wir hoffen, dass das so schnell wie möglich wieder abklingt.“

1. FC Köln auf Schalke: Davie Selke am Sprunggelenk verletzt

Was war los? Nach 44 Minuten stiegen Selke und Schalkes Tom Krauß (21) zum Kopfballduell hoch. Anschließend kam der FC-Stürmer unglücklich mit dem linken Fuß auf, knickte um.

Alles zum Thema Jonas Hector

Selke ließ sich am linken Sprunggelenk behandeln, wollte zunächst weitermachen. Doch bereits nach ein paar Schritten zeigte er an: Es geht nicht mehr! 

Das Aus für den Neu-Stürmer. Der 27-Jährige war zum Jahresauftakt ablösefrei von Hertha BSC gekommen, soll eigentlich für mehr Torgefahr sorgen und die Langzeit-Ausfälle von Florian Dietz (24) und Sebastian Andersson (31) auffangen. Nun droht Selke schon vor dem ersten FC-Treffer selbst eine Zwangspause.

Noch schlimmer für Baumgart: Auch Hector musste bereits zur Pause raus. Der Kapitän war kurz zuvor von Soichiro Kozuki (22) ohne Absicht am Kopf getroffen worden. Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (37) berichtete: „Jonas hatte Probleme, hat sich in der Halbzeit übergeben. Er wurde unglücklich erwischt, der Spieler ist noch auf ihn drauf.“ Hoffentlich keine Gehirnerschütterung!

Generell waren es heiße 93 Minuten in Gelsenkirchen. Kessler: „Es gab viele hitzige Zweikampfsituationen, Schalke ist logischerweise hart reingegangen. Jeff und Hübi haben auch den einen oder anderen abbekommen. Das ist aber völlig normal. Kein Vorwurf, das ist Abstiegskampf.“

Da Linksverteidiger-Alternative Kristian Pedersen (28) mit Muskelbündelriss noch wochenlang fehlt, rückte Rechtsfuß Kingsley Schindler (29) auf die ungewohnte Hector-Seite.

Für Selke übernahm zur zweiten Halbzeit Steffen Tigges (24), der gegen Bremen (7:1) und Bayern (1:1) jeweils in der Startelf gestanden hatte, den Platz in der Sturmspitze.