Kaum gewählt, schon im Stadion! Das neue Präsidium des 1. FC Köln ist im Amt. EXPRESS.de verrät, welche Privilegien der Job mit sich bringt.
Nach Macht-Wechsel beim FCDas kassieren die neuen Bosse

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Das neue FC-Präsidium um Jörn Stobbe (l.), Jörg Alvermann (M.) und Ulf Sobek (r.) auf der Tribüne. Im Vordergrund steht Aufsichtsratsvorsitzender Lionel Souque.
Blitzstart für die neuen FC-Bosse! Nur wenige Stunden nach ihrer Wahl am Samstagabend (28. September 2025) saßen sie schon auf der Tribüne im Rhein-Energie-Stadion.
Für den neuen Präsidenten Jörn Stobbe und seine Stellvertreter Jörg Alvermann und Ulf Sobek mussten schnell einige Dinge geklärt werden – allen voran der Zugang zum Stadion.
1. FC Köln: So viel verdient der neue Präsident
Ihr erster Auftritt endete zwar mit einer bitteren 1:2-Pleite gegen den VfB Stuttgart. Doch das neue Trio war da, begrüßte zusammen mit den FC-Geschäftsführern und -Geschäftsführerinnen Philipp Türoff und Christian Liesenfeld auch die Stuttgarter Delegation um Ex-FC-Boss Alexander Wehrle. Ein klares Zeichen des Wechsels: Die Eintrittskarten des alten Präsidiums um Werner Wolf waren am Sonntag bereits deaktiviert.
Während Ex-Vize Eckhard Sauren das Spiel aus seiner Privat-Loge verfolgte, die er auch während seiner Amtszeit selbst bezahlte, verzichteten Werner Wolf und Carsten Wettich ganz auf einen Stadionbesuch.
Doch was springt für die neuen Männer an der FC-Spitze eigentlich raus? Der Job ist nicht nur Ehre, sondern auch bezahlt. Wie schon ihre Vorgänger und Vorgängerinnen erhalten sie eine Vergütung. Zuletzt lag diese bei 150.000 Euro jährlich für den Präsidenten und je 100.000 Euro für die Vize-Präsidenten. Nur Sauren hatte auf sein Gehalt verzichtet.
Auch der neue Vorstand wird nicht ehrenamtlich arbeiten. Die genaue Höhe des Gehalts muss der Mitgliederrat noch festlegen, die erste Sitzung ist für den 6. Oktober geplant. Nach aktuellem Stand wird keiner aus dem neuen Trio auf seine Vergütung verzichten. Ob die Summen angepasst werden, ist noch offen. Reisekosten und Spesen für Geschäftsessen können sie aber abrechnen.
Und das ist noch nicht alles! Jedem Vorstandsmitglied stehen zwei Business-Seats im exklusiven Block W4 zu. Außerdem können sie die Geißbock-Loge auf der Westtribüne nutzen. Für den standesgemäßen Auftritt gibt es obendrauf bald repräsentative Klub-Anzüge.
Auch für die Mobilität ist gesorgt: Jedes Vorstandsmitglied hat Anspruch auf einen schicken Ford-Dienstwagen. Das recht neue Auto von Carsten Wettich soll weitergenutzt werden. Werner Wolfs Wagen geht hingegen zurück, da der Leasingvertrag ausläuft. Eckhard Sauren, ein passionierter Fahrradfahrer, hatte schon in seiner Amtszeit auf ein Auto verzichtet. Der Start ist gemacht – für Mittwoch ist ein offizieller Einstand am Geißbockheim geplant. (red)