Der Nächste von der ListeWechsel von Kwasniok-Schützling zum FC vom Tisch

Calvin Brackelmann im Gespräch mit Felix Götze.

Calvin Brackelmann (M.) spielte die vergangenen beiden Jahre unter Lukas Kwasniok beim SC Paderborn. 

Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach einem neuen Abwehrspieler. Nachdem die Verhandlungen um Ahmetcan Kaplan gescheitert sind, kann nun der nächste Name von der Liste gestrichen werden.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln kann wohl den nächsten Namen von der Abwehr-Liste streichen – wenn er denn überhaupt jemals oben stand. Denn laut „Ligainsider“ steht ein Wechsel von Abwehrspieler Calvin Brackelmann in diesem Sommer nicht zur Debatte.

Obwohl der Ex-Kölner, spielte zwischen 2017 und 2020 für die U19 und die U21 des Klubs, in Paderborn nur noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, will man offenbar gemeinsam ins letzte Jahr gehen.

Brackelmann vor Paderborn-Verbleib

Damit ist ein Bundesliga-Wechsel vom FC vom Tisch, besonders heiß war die Personalie ohnehin nie, wenn man Lukas Kwasniok glauben schenken darf. Der FC-Trainer sagte beim „Geissblog“ im Trainingslager: „Es ist ein Leichtes, mal Namen rauszuhauen. Ich würde mich bei vielen Namen, die gehandelt werden, eher zurückhalten.“

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In der Aussage steckt natürlich auch Kalkül, um Verhandlungen wie um Ahmecet Kaplan nicht zu torpedieren, im Fall von Brackelmann trifft sie aber wohl eher den Kern.

Denn sein Ex-Schützling steht zwar im Blickfeld gehörte von Beginn an nicht zu den favorisierten Top-Zielen, daran änderte auch die Verletzung von Julian Pauli nichts.

Damit ist dann wohl auch der letzte Paderborner Wechsel nach Köln vom Tisch. Während anfangs noch drüber spekuliert wurde, wie viele ehemalige Schützlinge Kwasniok mit ans Geißbockheim bringen würde, deutet inzwischen alles darauf hin, dass niemand dem Coach folgt.

Damit bewahrheitet sich auch seine Aussage aus der Antritts-Pressekonferenz. Damals sagte Kwasniok: „Das sind wirklich super Jungs, aber ich bin jetzt beim 1. FC Köln und da können wir nicht einfach sechs Spieler rüberholen.“

Nur einen hätte man wirklich gerne geholt: Aaron Zehnter, der schon unter Christian Keller ganz oben auf der Liste stand, entschied sich aufgrund der finanziellen Möglichkeiten für einen Wechsel nach Wolfsburg.