Abschied von Gerd Strack (†64)Legenden schieben Sarg des Double-Helden

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FC-Legenden schieben Gerd Stracks Sarg: Toni Schumacher, Bernd Cullmann, Stephan Engels, Karl-Heinz Thielen, Wolfgang Weber (von rechts). Dahinter: Wolfgang Overath.

von Alexander Haubrichs (ach)

Hürth – Trauriger Abschied von einer Legende des 1. FC Köln: Am Dienstagmorgen wurde Gerd Strack (†64) auf dem Friedhof in Hürth-Efferen beigesetzt und die FC-Familie nahm großen Anteil.

Gerd Strack: Wolfgang Overath & Co. trauern am Grab

Neben seiner trauernden Frau Emmy und den drei Töchtern mit ihren Familien kamen viele alte Weggefährten. Weltmeister Wolfgang Overath (76), Kölns Torwart-Legende Toni Schumacher (66), Wolfgang Weber (75), Bernd Cullmann (70), Stephan Engels (59) und noch viele mehr. Die ehemaligen Weggefährten schoben auch den Sarg zu seinem Grab.

Natürlich war auch Kölns Präsident Werner Wolf (63) und die Geschäftsführer Horst Heldt (50) und Alexander Wehrle (45) vor Ort. Ex-DFL-Chef Andreas Rettig (56) kam mit dem Fahrrad.

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Roman Weidenfeller (39) verbrachte einige Urlaube mit den Stracks und ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, zur Trauerfeier zu kommen. Aber auch Ulrike (63) und Alexander von der Groeben (65) oder ARD-Kommentator Jürgen Bergener (58) waren gekommen.

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Strack war in der vergangenen Woche plötzlich durch einen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen worden. Hürths Pfarrer Michael Tillmann hielt eine schöne Trauerfeier unter freiem Himmel ab, in der unter anderem der Prince-Hit „Purple Rain“ gespielt wurde.

FC-Legende Gerd Strack: Bewegende Trauerrede

In seiner bewegenden Trauerrede drehte sich neben dem liebenden Vater und Opa Gerd natürlich auch vieles um den Fußball, die Treue des „Langen“ zum 1. FC Köln und das wichtigste Karriere-Tor des langjährigen Innenverteidigers, nämlich als er im November 1983 beim 2:1 in Saarbrücken gegen Albanien Deutschland zur Europameisterschaft schoss.

Strack holte 1978 mit dem 1. FC Köln das Double

Strack absolvierte insgesamt 261 Spiele für den 1. FC Köln, gewann dreimal den DFB-Pokal und holte mit dem FC 1978 das Double. Im Pokalfinale 1983 führte er die Mannschaft als Kapitän auf das Feld.

Beim Spiel gegen Fortuna am Sonntag hatte es eine Gedenkminute für den langjährigen Leistungsträger gegeben, der seine Karriere nach zwei Jahren beim FC Basel in Düsseldorf hatte ausklingen lassen. Sein Verein blieb aber immer der 1. FC Köln.