Leere Supermarkt-RegaleKeine Einigung im Verdi-Streik: Auswirkungen bekommt Kundschaft zu spüren

Lebensmittel liegen auf dem Kassenband in einem Supermarkt.

Lebensmittel liegen auf dem Kassenband in einem Supermarkt. Aufgrund der anhaltenden Tarifverhandlungen für den nordrhein-westfälischen Einzelhandel kommt es in vielen Filialen zu leeren Regalen.

Die Gewerkschaft Verdi bestreikt aktuell den Lebensmitteleinzelhandel. Die Auswirkungen des Streiks sind deutlich zu spüren: Einige Produkte sind Mangelware.

von Eva Gneisinger (eg)

Milch, Käse, Joghurt – für viele Verbraucherinnen und Verbraucher gehören diese Produkte zum Standard, der bei nahezu jedem Einkauf im Wagen landet.

Doch die Kundschaft einiger Supermärkte und Discounter muss sich aktuell mit gähnender Leere in den sonst so prall gefüllten Regalen zufriedengeben: Milchprodukte sind momentan echte Mangelware.

Verdi-Streik: Supermarkt-Regale bleiben leer

Besonders Kundinnen und Kunden des Supermarkt-Riesen Rewe bekommen dies deutlich zu spüren. In vielen NRW-Filialen der Supermarktkette fehlt es momentan an Milchprodukten.

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Grund dafür sei der anhaltende Verdi-Streik, den Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich zu spüren bekommen. Wie „wa.de“ schreibt, weisen Schilder in den Filialen darauf hin, dass es zu „Fehlartikeln im Sortiment“ kommen kann – und bitten darum, solange auf Alternativartikel auszuweichen.

Eine Einigung zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden wurde bislang nicht erzielt, da die Gewerkschaft mit dem von Arbeitgebendenseite aus vorgeschlagenen Kompromiss nicht zufrieden war.

So sind die Tarifgespräche am vergangenen Freitag (25. August 2023) in sechster Runde ins Stocken geraten. Kurz zuvor hatte Verdi zu neuen Streiks aufgerufen, um den Druck auf die Gegenseite zu erhöhen.