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„Bares für Rares“Schlager-Star verkauft seinen roten Schatz, Händler stürzt sich in Unkosten

Jana Ina und Giovanni Zarrella verkauften bei „Bares für Rares“ ihr rotes Traumauto für einen Hammer-Preis. Händler Fabian Kahl musste dafür tief in die Tasche greifen.

Jana Ina und Giovanni Zarrella verkauften bei „Bares für Rares“ ihr rotes Traumauto für einen Hammer-Preis. Händler Fabian Kahl musste dafür tief in die Tasche greifen.

Da hat sich der „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl sofort schockverliebt: Schlagerstar Giovannia Zarrella hat am Mittwoch (25. August) schweren Herzens seinen edlen italienischen Youngtimer verkauft. Kahl musste dafür am Ende tief in die Tasche greifen.

Geisenheim/Köln. Was für eine edle Kulisse, da passt das knallrote Schmuckstück von Schlagersänger Giovanni Zarrella wundervoll ins Ambiente: Bei der Spezialausgabe von „Bares für Rares“ (ZDF) am Mittwoch (15. August, 20.15 Uhr) auf Schloss Johannisberg im Rheingau hat fuhr der zusammen mit Frau Jana Ina in seinem Youngtimer vor, einem Alfa Romeo Spider aus dem Jahr 1987. Eine italienische Ikone. Doch nun will sich das Promi-Paar von dem Klassiker trennen – warum das denn?

Nachdem sich die staunenden Gesichter von Moderator Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek ein wenig beruhigt haben, erklärt Jana Ina, was die beiden dazu bewogen hat, den Wagen zu verkaufen: „Wir haben das Auto jetzt seit über zehn Jahren. Unser Sohn war noch ein Baby“, sagt sie. „Das war ein Herzenswunsch von Giovanni.“ Klar: Italiener. Mann. Autos. Das gehört zusammen. „Aber wir fahren mit dem Auto nicht so oft, wie er es sich glaube ich gewünscht hat.“

Das Paar wohne in der Innenstadt Kölns, für einen Ausflug auf dem Land zu zentral. „Er verkommt in der Garage, das ist einfach traurig“, erklärt Giovanni Zarrella. Recht hat er. Das Paar etwa 10.000 Kilometer mit dem Spider gefahren, nachdem sie ihn aus erster Hand gekauft hätten.

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„Bares für Rares“: Cabriolet von Giovanni Zarrella 12.500 Euro wert

Sven Deutschmanek, einst Kfz-Mechaniker, erlebt wahre Höhenflüge, als er das kultige Cabriolet bei „Bares für Rares“ sieht. Schnell kennt er alle technischen Daten zu dem Klassiker, erklärt, dass der Alpha Romeo in dieser Form seit 1966 bis zum Jahr 1993 fast unverändert so gebaut worden sei. Und trotz der Schwärmerei fallen dem Fachmann doch einige Mängel auf: Der Spider sei neu lackiert worden, einige Stellen seien unzureichend abgeklebt worden. Der Farbton der Türen variiert. Fazit: „Hätte man besser machen können.“ Eine Stauchung sei auch zu sehen. „Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau“, so der pingelige Deutschmanek. Na immerhin!

Und wieviel wollen die Zarrellas haben? 11.500 Euro sei die Schmerzgrenze, sein Wunschpreis liege bei 13.000, sagt Giovanni. Was meint der Experte dazu? „11.500 bis 12.500 Euro. Kann vielleicht sogar noch ein bisschen mehr werden.“ Der Grund für seine optimistische Schätzung sei der Kilometerstand. „Es ist selten, Exemplare zu finden, die erst 53.000 Kilometer gelaufen sind“, erklärt er.

„Bares für Rares“: Händler Fabian Kahl stürzt sich in Unkosten

Dann folgt die Stunde der Wahrheit und die ist schmerzhaft für Giovanni Zarrella. Na klar: Der Italiener will sich von dem Klassiker aus seiner Heimat nicht recht trennen. „Mein Mann leidet gerade ein bisschen“, sagt Jana Ina. Es hilft alles nichts, die Händler kommen. Und inspizieren das Auto auf Herz und Nieren. Auch sie sind hin und weg. Susanne Steiger wirft den Motor an, lässt ihn kurz aufheulen. „Ohhh, der hat aber einen satten Sound“, meint Händler Walter „Waldi“ Lehnertz.

Schnell bieten sich die Händler auf 15.000 Euro hoch – was schon weit über dem Schätzwert liegt. Am Ende ist ein Duell zwischen Fabian Kahl und Daniel Meyer daraus geworden. „Fabian steht das sehr gut“, gibt Daniel Meyer am Ende auf. Für 15.500 Euro kauft Kahl den Traum-Schlitten. Ein satter Gewinn, liegt er doch 3000 Euro über der Expertise. Und was wird nun aus dem Spider? Kahl ist begeistert: „Ich behalte den!“ Das sei sein erster Youngtimer. Na dann: Gute Fahrt! (mg)