Abo

+++ EILMELDUNG +++ Fast 100 Menschen evakuiert Seilbahn-Gondel kracht in Bergstation

+++ EILMELDUNG +++ Fast 100 Menschen evakuiert Seilbahn-Gondel kracht in Bergstation

Müll-Chaos auf MallorcaAnwohner werfen Bürgermeisterin Versäumnisse vor

Überfüllte Mülltonne auf der Straße

Llucmajor: Müll staut sich nach Feiertags-Pausen.

Müllberge türmen sich auf, die Behälter sind voll.

In diversen Ortsteilen von Llucmajor, speziell in den Urbanisationen, kam es während der Weihnachtsfesttage zu einer Anhäufung von Abfall. Die Bewohner waren mit übervollen Behältern und Müllsäcken konfrontiert, welche seit geraumer Zeit die öffentlichen Wege verunreinigen.

Die Verantwortung für diese Situation wird von der Partei Partido Vecinal Llibertat Llucmajor der kommunalen Administration zugeschrieben. In einer Pressemeldung wird der Bürgermeisterin Xisca Lascolas (PP) samt ihrer Mannschaft vorgeworfen, gravierende Fehler in der Vorausschau und Organisation begangen zu haben. Dies habe massive Beeinträchtigungen sowie sanitäre Missstände zur Folge gehabt. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Gruppierung bezeichnet Lage als „inakzeptablen Zustand“

Trotz der vorherigen Ankündigung der Kommune, dass der Abfallservice am 25. Dezember sowie am 1. Januar pausieren würde, reichte diese Maßnahme aus Sicht der Bürgervertretung nicht aus, um einen Zusammenbruch des Abfallsystems zu vermeiden. Der Sprecher der Partei, Alexandro Gaffar, nannte die Situation einen „inakzeptablen Zustand“ und sprach eine Warnung bezüglich eines Gesundheitsrisikos aus. Ebenso macht Ratsmitglied Miguel Pascual „die Bürgermeisterin und ihre Regierungspartner“ haftbar und forderte unverzügliches Handeln.

Ein fundamentales Problem wird von der Partei als Ursache für die Ereignisse angesehen. Schon seit Mai 2025 ist der bestehende Kontrakt für die Abfallentsorgung abgelaufen. Es wurde versäumt, mit dem neuen Ausschreibungsprozess eine nahtlose Fortführung der Dienstleistung zu sichern. Überdies sind die erforderlichen technischen Dokumente für die erneute Auftragsvergabe weiterhin nicht vollendet.

Zudem werden Anschuldigungen bezüglich der Finanzen erhoben. Etwa sieben Millionen Euro gelangen pro Jahr über die Abfallgebühren in die kommunale Kasse, aber dieser Betrag wird nicht komplett für die Dienstleistung wiederverwendet. Nach Aussage der Partei bleibt jährlich circa eine Million Euro übrig, welche für die Optimierung der Entsorgung genutzt werden sollte. In Llucmajor gibt es bereits seit mehreren Monaten Klagen bezüglich der Abfallbeseitigung. Schon im Juli berichteten Bewohner der Siedlungen Maioris, Puig de Ros sowie sa Torre, dass in ihrem Gebiet seit zehn Tagen kein Sammeldienst mehr stattgefunden habe. Der Ärger eskalierte im August in einer Demonstration, während der Abfall vor dem Verwaltungsgebäude deponiert wurde. Angebracht war ein Banner mit der Mitteilung, man lasse hier „den Dreck, den ihr nicht abholt“ zurück. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.