Abo

+++ EILMELDUNG +++ Großeinsatz in Düsseldorf Schüsse auf Taxi-Fahrgast – Täter flieht

+++ EILMELDUNG +++ Großeinsatz in Düsseldorf Schüsse auf Taxi-Fahrgast – Täter flieht

Flammen-Inferno auf Mallorca!Familienvater wird zum Helden

Symbolfoto: Blaulicht auf Feuerwehrauto bei Regen

Symbolfoto: Blaulicht eines Feuerwehrautos leuchtet hell bei Regen oder Schnee.

Ein Brand in einem Wohngebäude in Sa Coma führte zu einer dramatischen Rettungsaktion.

Das Heulen der Feuerwehr-Sirenen machte Joseph Rajhi auf ein Feuer in seinem Wohnkomplex in Sa Coma auf der Insel Mallorca aufmerksam. Eine Flucht durch das Stiegenhaus erwies sich als unmöglich, da dichter Qualm ihm den Fluchtweg versperrte. Glücklicherweise befanden sich seine deutsche Lebensgefährtin und die beiden Kinder des Paares schon im Berlin-Urlaub, sodass sich der Mann aus Tunesien hustend über die Terrasse seiner Parterre-Wohnung ins Freie brachte.

Im Freien wurde er auf die gefährliche Situation seiner Nachbarin in der ersten Etage aufmerksam. Die Frau war mit ihrem jungen Kind von dem Feuer eingeschlossen, und beide riefen verzweifelt um Beistand. Ohne zu zögern, brachte Rajhi zuerst das Kind in Sicherheit und half danach der total entkräfteten Mutter, aus ihrem Apartment nach unten zu gelangen. Später gab er an, dass er zu den ersten Bewohnern gehörte, die aufwachten. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Ursprung des Feuers und die Auswirkungen für die Bewohner

Der Auslöser für das Desaster war anscheinend der Hybridwagen der geretteten Anwohnerin, welcher in der Tiefgarage in Brand geriet und den kompletten Wohnkomplex gefährdete. Zeitweise ermittelten die Behörden zudem wegen des Verdachts auf vorsätzliche Brandlegung. Nur einen Tag vor dem Feuer war eine gerichtliche Verfügung ergangen, die dem ehemaligen Partner der Frau ein Annäherungsverbot auferlegte. Jener präsentierte allerdings eine Entlastungsaussage, welche momentan von den zuständigen Stellen verifiziert wird.

Die Zukunft von Joseph Rajhi sowie zahlreichen weiteren Anwohnern, zu denen auch Familien und Senioren zählen, ist gegenwärtig ungewiss. Zwar hat die Kommune Sant Llorenç 24 Menschen zeitweise in Ferienwohnungen einquartiert, jedoch müssen diese Personen ab Freitag die Ausgaben selbst tragen. Rajhi, der zu seiner Familie nach Berlin gereist ist, befindet sich in einer finanziellen Zwickmühle: „Wir zahlen in Berlin aber 200 Euro pro Nacht. Wer kommt dafür auf?“ Seine Bleibe ist wegen des Rußes nicht bewohnbar und verfügt über kein fließendes Wasser. Sein in der Tiefgarage befindliches Fahrzeug könnte durch herabfallende Trümmer von der Decke sowie die extreme Hitze Schaden genommen haben. Weil er über keine Versicherung für eine provisorische Unterkunft verfügt und als Mieter für die Instandsetzung auf den Eigentümer angewiesen ist, bedroht die Situation die Existenz seiner Familie und ihm. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.