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Fast 100 Menschen evakuiertSeilbahn-Gondel kracht in Bergstation

Videoaufnahmen der Feuerwehr zeigen die Bergstation unweit der Gemeinde Macugnaga. Dort ist es zu einem Unfall gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt.

Videoaufnahmen der Feuerwehr zeigen die Bergstation unweit der Gemeinde Macugnaga. Dort ist es zu einem Unfall gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt.

Aktualisiert

Nach einem Unfall an einer Seilbahn in den italienischen Alpen sind fast 100 Menschen evakuiert worden. 

In einem Skigebiet am Monte Moro nahe der Gemeinde Macugnaga an der Grenze zur Schweiz prallte eine Kabine mit hoher Geschwindigkeit gegen die Barriere der Bergstation – auf einer Höhe von 2800 Metern.

Es gibt laut italienischen Medien mehrere Verletzte, sie wurden umgehend notärztlich versorgt, weil sich zum Glück Mediziner in der Nähe aufgehalten haben. 

Laut „Corriere della Sera“ wurden mindestens vier Menschen verletzt, darunter ein Kind. Eine Person erlitt eine Armverletzung, die anderen trugen Schürfwunden davon.

94 Personen saßen zunächst an der Station Basso Moro fest. Sie wurden per Hubschrauber evakuiert und ins nahe Dorf geflogen, die Rettungsaktion zog sich über mehrere Stunden hin. Insgesamt zwei Kabinen waren laut Feuerwehr in den Unfall verwickelt.

Eine der Kabinen prallte nach ersten Angaben mit zu hoher Geschwindigkeit gegen die Barriere der Bergstation. Die Skipisten wurden gesperrt und der Liftbetrieb eingestellt.

„Es gab ein technisches Problem“

„Es gab ein technisches Problem. Die Seilbahn bremste bei der Einfahrt in die Station nicht ausreichend ab und prallte daher gegen die Sicherheitsbarrieren“, erklärte der Direktor des Seilbahn-Betriebs gegenüber der Zeitung. Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar. Unmittelbar nach dem Unfall wurde der regionale Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit Feuerwehr, Bergwacht, Polizei und Rettungsdienst aktiviert.

Der 1962 erbaute Skilift wurde erst Anfang 2023 umfassend saniert. Dabei wurden unter anderem Motoren, Seilrollen und Kabinen erneuert. Die Arbeiten kosteten zwei Millionen Euro. (mg)