DHLPaketbote mit Ekel-Aktion – Frau entsetzt: „Pfui – Anzeige ist raus“

Der DHL-Bote parkte anschließend auch noch auf dem Radweg.

Der DHL-Bote parkte anschließend auch noch auf dem Radweg.

Nach einer Ekel-Aktion eines DHL-Paketboten erstattet eine Frau Anzeige. Das Unternehmen DHL Paket reagierte sofort. Auf Facebook kam es anschließend zu einer hitzigen Diskussion.

von Jan Voß (jv)

Die Schilderungen einer Autofahrerin sind schockierend. Was für eine Ekel-Aktion von einem Lieferfahrer von DHL! Die Frau erstattete Anzeige und beschwerte sich beim Kundenservice. Das Unternehmen reagierte sofort.

Zu dem Vorfall ist es demnach am Mittwochmorgen (7. April 2022) gekommen. Der Ort und die genaue Zeit sind den Beteiligten und DHL bekannt, tun hier aber nichts zur Sache. Die Frau schildert in einem Beitrag auf Facebook, dass sie zu dieser Zeit in ihrem Auto gesessen habe. Dann kam es zu der unfassbaren Aktion des Paketboten.

DHL: Frau wütend nach Vorfall mit Paketboten

Mit ironischem Unterton schreibt die wütende Frau an DHL zu dem Vorfall: „Vielen Dank an den Fahrer dieses DHL-Autos, der soeben mein Auto aus der Fahrt heraus bespuckt hat und dann anschließend verkehrswidrig auf einem Radweg parkt. Pfui! Eine Anzeige ist raus!“

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Ihrem Beitrag fügte die Autofahrerin auch ein Foto bei. Mit letzter Gewissheit lässt sich natürlich nicht verifizieren, ob es wirklich zu dem Vorfall gekommen ist. Aber das Unternehmen nahm die Anschuldigungen ernst und reagierte sofort.

„Wir werden vor Ort eine Beschwerde einleiten und die Vorgesetzten über dieses Verhalten informieren“, erklärt ein Mitarbeiter– und fügt im Namen von DHL hinzu: „Wir entschuldigen uns.“

DHL Paket-Facebookseite: Hitzige Diskussion

Unter dem Beitrag auf Facebook entwickelte sich anschließend noch eine hitziger Schlagabtausch mit einem anderen Nutzer, der ihren gelesen hatte und offenbar Zweifel an der Geschichte hatte. „Na ja, wer kennt es nicht: Die Zusteller, die grundlos irgendwen bespucken. Die Frage ist, was hast du gemacht?“, fragt er provozierend.

Daraufhin erklärte die Frau ziemlich detailliert die näheren Umstände. Sie habe im Stau gestanden. Der DHL-Lieferfahrer habe demnach wenden wollen, sie habe sich aber „nicht in Luft auflösen“ können. „Unglaublich, diese Aussage/Frage“, beschwert sich die Autofahrerin. „Und bevor irgendwelche anderen Unterstellungen auftreten: Ich bin beruflich im Auto unterwegs, und zwar ‚geringfügig‘ mehr als 10.000 km/Jahr wie der Berliner Durchschnitt.“

DHL-Beschwerde: Frau kontert Vorwurf von Facebook-User

Doch auch das ist offenbar noch keine ausreichende Erklärung. Grundlos werde ja niemand bespuckt, so der Vorwurf. Er wolle nur herausfinden, warum der DHL-Zusteller so sauer auf die Frau war.

Die Antwort hat es in sich. Die Frau stellt klar: Grundlos werden auch keine Menschen die U-Bahn-Treppe heruntergestoßen oder Pakete nicht zugestellt. (…) Was weiß ich. Rechtfertigt null, dass man andere Menschen bespuckt!“ Eine Aussage, mit der sie unzweifelhaft recht hat.