Auf diese Post würde die Bundesnetzagentur gerne verzichten. Noch nie gab es so viele Beschwerden über die Deutsche Post und ihre Wettbewerber.
Deutsche Post, DHL & Co.Frust auf neuem Höchststand – noch nie gab's so viele Beschwerden
Fast jeder hat es schon erlebt: Ein Brief landet im falschen Briefkasten. Das ersehnte Paket kommt verspätet, oder gar nicht. Der Frust bei Kunden und Kundinnen wächst – und die Zahl der Beschwerden auch.
Noch nie gab es so viele Beschwerden über die Deutsche Post und ihre Wettbewerber wie im ersten Halbjahr 2025!
Wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage mitteilte, gingen bei ihr 22.981 Beschwerden zu Postdienstleistungen ein und damit 13,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 waren es nur rund 8700 Beschwerden gewesen.
89 Prozent der Kritik trifft Deutsche Post und DHL
Es geht um verspätete, falsch abgegebene oder beschädigte Pakete und Briefe. 89 Prozent der Kritik richtet sich gegen den Marktführer Deutsche Post, auch DHL genannt.
Nicht nur bei den Kunden und Kundinnen ist der Ärger entsprechend groß. Auch die Zusteller und Zustellerinnen sind zunehmend gefrustet, wie ein erfahrener Mitarbeiter bei EXPRESS.de schilderte.
Die Post wies unter anderem darauf hin, dass der Anteil der Beschwerden an den Milliarden an zugestellten Sendungen gering sei. Außerdem habe es phasenweise Einschränkungen in den betrieblichen Abläufen gegeben, etwa die Warnstreiks zu Jahresbeginn und Folgen der Hitzewelle im Juni, als das Arbeitspensum reduziert werden musste.
Wie sind eure Erfahrungen mit Deutscher Post, DHL & Co.? Habt ihr Probleme, oder seid ihr mit eurem Zusteller/Zustellerin zufrieden? Schreibt uns!