„Er ist eine Memme!“Düsseldorfer Rotlicht-Legende lässt sich Po aufpimpen

Bert Wollersheim mit Ginger beim Pobacken-Aufspritzen bei Dr. Selma Uygun in Düsseldorf.

Bert Wollersheim mit Ginger beim Pobacken-Aufspritzen bei Dr. Selma Uygun in Düsseldorf.

Ex-Rotlicht-Legende Bert Wollersheim ist für seine extravaganten Styles durchaus bekannt: Jetzt hat er in Düsseldorf seinen Hintern aufhübschen lassen. An der Seite seiner Frau unterzog er sich einem besonderen Beauty-Eingriff.

von Nathalie Riahi (nari)

Normalerweise ist Bert Wollersheim (73) kein Freund von Operationen – auch nicht, wenn es um die Schönheit geht. 

Nun hat aber die Schwerkraft mit der Zeit auch bei ihm Spuren hinterlassen, wie etwa an seinem Allerwertesten. Um seinen Knackpo wiederzubekommen, machte er sich mit Hilfe seiner Beauty-Eingriff-versierten Frau Ginger (37) schlau.

Bert Wollersheim lässt sich am Po Hyaluron unterspritzen

Und siehe da: Es geht auch ohne OP, nämlich, indem man ihn mit Hyaluron unterspritzt. Bei der Düsseldorfer Schönheitschirurgin Dr. med. Selma Uygun ließ er deshalb die Hosen runter. EXPRESS war dabei.

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„The Last Pimp“, hieß die Doku, die 2012 die „wahre Geschichte von Bert Wollersheim“ im Fernsehen erzählte.

„The Last Aufpimp“ jedenfalls war das jetzt in der Praxis in der Düsseldorfer Carlstadt von Schönheitschirurgin Dr. med. Selma Uygun für Bert wohl nicht – eine Kleinigkeit kann man ja immer mal auffrischen. „50 Jahre toxisches Nachtleben haben ihre Spuren hinterlassen“, sagt Bert. Sein Wunsch: Endlich wieder einen Knack-Po. Und das dank Hyaluron.

Filler sorgt für straffes, glattes und pralles Ergebnis

Der Filler, der in beide Backen gespritzt wird, sorgt für ein straffes, glattes und pralles Ergebnis. Eine runde Sache, dachte sich Bert, der sich die erste Anwendung zu seinem Geburtstag im März schenkte.

Hier lesen: Schon wieder OP an der Halsschlagader: Bert Wollersheim in Klinik – so geht es ihm jetzt

Jetzt stand die zweite Behandlung an. Und dafür kam neben seiner Frau Ginger auch sein Sohn Alain (22) mit. Normalerweise studiert er in Venlo „International Business“, aber den studienfreien Nachmittag nutzte er jetzt aus, um Papa Bert und Ginger zu begleiten.

Zumal seinem Vater etwas mulmig war vor der Behandlung: „Ich freue mich da nicht drauf ... “ Ginger: „Er ist eine Memme.“

50 Milliliter Hyaluron in den betäubten Allerwertesten

Aber Dr. med. Selma Uygun sprach ihm gut zu und betäubte seinen Allerwertesten.

„Pro Po-Seite unterspritze ich mit 50 Milliliter Hyaluron. Beim ersten Mal vor einigen Wochen war es die gleiche Menge. Das Endergebnis hält dann zwei bis vier Jahre, wobei sich selbst nach vier Jahren nur die Hälfte etwa abbaut.“

Bert, Ginger und Alain Wollersheim in der Praxis von Dr. med. Selma Uygun in Düsseldorf.

Bert, Ginger und Alain Wollersheim in der Praxis von Dr. med. Selma Uygun in Düsseldorf.

Und weil das Aufpolstern nicht nur am Po funktioniert, sondern auch im Gesicht, hat Bert auch dort das Hyaluron-Nachhilfeprogramm gestartet: „Das hilft gegen die Schweinebäckchen“, erklärt er. Ginger: „Das heißt Champagnerbäckchen!“

Dr. Uygun spritzte ihm in Wangen und rund um den Mund Hyaluron. Und dann gab's eine Premiere: Botox für seine Stirn. „Ich hatte noch nie Botox“, so Wollersheim. „Ich benutze übrigens nur veganes Botox“, erklärte die Ärztin.

Bert danach: „Mein Hintern fühlt sich beim Sitzen schon ganz anders an. Richtig gepolstert, statt dieser Leere von vorher. Am Po tat die Behandlung nicht weh. Im Gesicht fand ich es unangenehmer. Aber: Wer schön sein will, muss bekanntlich leiden.“

Bert Wollersheim: „Mein Hintern fühlt sich beim Sitzen ganz anders an“

Ginger ist da härter im Nehmen. Und auch risikofreudiger: Sie hatte vor einiger Zeit einen Brazilian-Buttlift (BBL) machen lassen. Eine Po-OP, die zu den gefährlichsten gehört. Bert: „Das hatte sie vor mir verheimlicht. Ich hätte es ihr sonst nicht erlaubt!“

In der Praxis von Dr. med. Selma Uygun in der Carlstadt ließ Ginger sich jetzt ihr Gesicht wieder auffrischen: „Das Übliche bei mir: Wie immer ein bisschen Botox in die Stirn und die Fettwegspritze in die Wangen, damit das Gesicht schmaler aussieht.“

Demnächst muss Bert Wollersheim allerdings „richtig“ unters Messer: „Meine rechte Halsschlagader ist zu 80 Prozent verkalkt. Sie bekommt einen Stent. Das wurde auf der anderen Seite bei mir auch schon gemacht.“