Wohnraum in Köln ist knapp. Dieses Bauprojekt in der Kölner Südstadt schließt eine Lücke.
Wohnungsnot in KölnArchitekt setzt auf spezielle Technik und schließt Lücke

Copyright: Aretz Dürr Architektur
Die Holzmodulbauweise wird in der Kölner Südstadt zum Schließen einer Baulücke angewendet.
Nach der Berichterstattung über die vielen Kölner Baulücken hat sich der Kölner Architekt Sven Aretz bei EXPRESS.de gemeldet.
Wie kann man in Ballungsräumen die bestehenden Flächen noch besser mit Wohnraum bebauen? Nachverdichten, nennt man diese Art der Bebauung.
„Ganz aktuell haben wir ein Projekt in Holzmodulbauweise in der Kölner Innenstadt fertiggestellt“, erklärt Aretz. Diese Methode sei fast überall anwendbar.
„Über Parkplätzen, auf Dächern, zwischen Häusern und in Hinterhöfen. Wie können wir unsere Ballungsräume angemessen, qualitätvoll und zügig nachverdichten?“, so die Zielsetzung.
Auftragsgegenstand war eine Baulücke in der bereits dicht bebauten Kölner Südstadt.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Kölner Wohnsituation? Meldet euch bei uns! Fotos, Videos und Infos jetzt hier gratis, schnell und einfach in der EXPRESS-App hochladen – entweder via iPhone oder Android.
Das Ergebnis: „Die gut 25 Meter breite Baulücke wurde innerhalb von zehn Tagen mit 32 drei Meter breiten, vorgefertigten Holzmodulen gefüllt“, beschreibt Aretz die Bauweise. „Auf eine Betonbodenplatte und viel Eisen wurde verzichtet.“
Eine interessante Konstruktion, um die vielen Kölner Baulücken, die teilweise noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, wieder zu schließen. (mt)