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Ehre für Höhner-FrontmannHenning Krautmacher mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) überreichte Henning Krautmacher das Bundesverdienstkreuz.

Köln/Düsseldorf – Riesenehre für den Frontmann der Höhner: Henning Krautmacher (61) ist am Dienstag das Bundesverdienstkreuz verliehen worden. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (57, CDU) überreichte ihm den Orden in der Düsseldorfer Staatskanzlei.

„Für Henning Krautmacher steht stets der Mensch im Mittelpunkt seines Wirkens. Das gilt für seine Unterstützung im Kampf gegen Leukämie genauso wie für seine klare Positionierung zu einem friedlichen Zusammenleben der Kulturen. Die Auszeichnung der Bundesrepublik ist Würdigung für sein herausragendes Engagement um das Gemeinwohl. Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein Vorbild für unsere Gesellschaft und macht anderen Mut, es ihm nachzutun“, erklärte Laschet.

Henning Krautmacher sozial engagiert 

Henning Krautmacher erhält die Auszeichnung für sein vielfältiges, Jahrzehnte währendes ehrenamtliches Engagement.

Alles zum Thema Henning Krautmacher

So setzt er sich seit 25 Jahren unter anderem für die Gewinnung von Stammzellenspendern für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei ein und hilft als Schirmherr Aktionen wie „Mund auf gegen Leukämie“, um auf die Wichtigkeit von Knochenmarkspenden aufmerksam zu machen.

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Henning Krautmacher mit seiner Mutter Susanne und seiner Frau Anke in der Staatskanzlei.

Ebenfalls seit mehr als 25 Jahren engagiert sich Krautmacher mit seiner Band im Verein „Arsch huh, Zäng ussenander e.V.“ gegen Rassismus, Neonazis und für eine solidarische Stadtgesellschaft. Zudem fördert er das Kölner Restaurant „LoRe“, das obdachlosen und mittellosen Menschen ein Mittagessen bietet.

Einen besonderen Schwerpunkt innerhalb des Engagements nimmt auch die Leseförderung von Kindern ein, für die sich Krautmacher als Lesebotschafter, als Vorleser, als Jurymitglied und als Moderator unter anderem in der „Stiftung Lesen“ engagiert.

Mit besonderem Einsatz unterstützt er dabei auch den gemeinnützigen Verein „Run & Ride for Reading e.V.“, der sich für die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen einsetzt und Leseclubs in sozialen Brennpunkten einrichtet.

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Hedwig Neven DuMont, OB Henriette Reker, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, NRW-Schuliministerin Yvonne Gebauer und NRW-Innenminister Herbert Reul (v.li.) gratulierten Henning Krautmacher.

Darüber hinaus unterstützt der Sänger den Verein „Sternschnuppen für behinderte Kinder e.V.“, setzt sich beim Deutschen Tierschutzbund für den Tierschutz ein und hat das Chorprojekt „Grenzenlos“ ins Leben gerufen, das junge Flüchtlinge von 14 bis 25 Jahren mit Kölner Kindern und Jugendlichen zusammenbringt.

„Das Wirken von Henning Krautmacher ist so vielfältig, umfassend, wirklich beeindruckend. Der Mann ist ein Multitalent, ein Multiwohltäter, oder ganz einfach: Er hat ein großes Hätz“, so Ministerpräsident Laschet weiter.

Henning Krautmacher im Interview

Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung? 

Henning Krautmacher: Das ist wirklich großer Bahnhof für mich, ich bin überwältigt. Mein Dank geht unter anderem an Hedwig Neven DuMont, Henriette Reker, meine Familie und viele mehr, die mich seit Jahren bei meinen Aktionen unterstützen. Jeder, mit dem ich bis jetzt darüber gesprochen habe, dass mir die Ehre zuteil wird, hat gesagt, dass dieser Orden etwas ganz besonderes ist.

Warum setzen Sie sich für all die Institutionen trotz des vollen Terminkalenders ein? 

Das sind gewachsene Strukturen! Am Anfang ist es vielleicht nur ein Gespräch, eine Einladung, sich mit bestimmten Projekten gedanklich zu beschäftigen. Wenn man dann in die Materie einsteigt, wird bei mir meist die eigene Kreativität geweckt. Tja – und dann muss man sich entscheiden. Ich habe mich in den vorliegenden Fällen immer dazu entschieden: wenn ich mich einsetze, dann mit Haut und Haar. 

Kann diese Auszeichnung Ihnen bei der ehrenamtlichen Tätigkeit behilflich sein? 

Es gibt da so eine Redewendung, die ich nicht erfunden habe, die ich aber sehr beherzige: tue Gutes und rede darüber, damit es die andere gleichtun! Genau das ist es, was ich mir erhoffe, dass ich eine Öffentlichkeit erreiche, die die einzelnen Projekte, die ich betreue, unterstützt.

Wie lange möchten Sie noch mit den Höhnern weitermachen?

Frontmann der Höhner bin ich mit Leib und Seele! Und das möchte ich so lange sein, wie mich und uns, unser Publikum mag. Diese Aussage beinhaltet natürlich auch den Gedanken, dass ich auf gar keinen Fall mal an dem Punkt ankommen will, an dem die Leute sagen: wann denkt er denn endlich mal ans Aufhören?

Sollten Sie wirklich irgendwann einmal in die Musiker-Rente gehen – werden Sie dann all die sozialen Projekte weiter unterstützen?

Ganz bestimmt! Mehr noch steht zu befürchten, dass das ein oder andere weitere Projekt hinzukommt.