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Kölner KarnevalDeutliche Worte: Ausgezeichnete Tanzmarie hört auf

Patricia_Baur

Ein alkoholfreies Kölsch auf diese Tanz-Karriere: Patricia Baur.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Wer sie insbesondere auf der Schäl Sick nicht kennt, hat Fastelovend verpennt: Seit exakt 33 Jahren ist Patricia „Patti“ Baur (43) als Tanzmarie im Kölner Karneval unterwegs und wirbelte davon zwölf Jahre bei den Rheinmatrosen der Großen Mülheimer über die Bühnen.

Kölner Karneval: Tanzmarie macht nach 33 Jahren Schluss

Aber jetzt hat „Patti“ ihren Abschied vom aktiven Tanz nach der Session angekündigt. Wer sie kennt, weiß, dass sie das wie immer mit offenen Worten tut: „Um ehrlich zu sein – der Abschied fällt mir nicht besonders schwer“, sagt sie im EXPRESS-Gespräch. „Ich komme mit der Einstellung der etwas jüngeren Leute nicht mehr zurecht.“

Das erklärt sie konkreter: „Ich war die ganzen Jahre immer zweimal die Woche beim Training, habe immer mit Spaß alles gegeben. Aber die Einstellung hat sich geändert. Die Jungen haben so eine Kommst du heut‘ nicht, kommste‘ morgen-Mentalität.“

Alles zum Thema Bläck Fööss

Kölner Karneval: Tanzmarie fordert Pädagogen

Die aktuelle Diskussion um den Tanz im Kölner Karneval kann sie übrigens nicht mehr hören. „Es schreiben so viele Leute in den sozialen Netzwerken Unwahrheiten. Ich lese das nicht mehr.“ Nur so viel noch: „Tanztrainer sollten sich entweder pädagogisch schulen lassen oder die Gruppen sollen einen Pädagogen oder eine Pädagogin zur Seite gestellt bekommen.“

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Klare Worte – und eine ganze Menge Applaus. Denn bei der Sitzung der Großen Mülheimer bekam „Patti“ den Verdienstorden in Silber des Festkomitees überreicht. Aber sie sagt lächelnd: „So ganz bin ich ja noch nicht weg.“ Denn sie ist Trainerin der tollen Minis der Rheinmatrosen und im Kajuja-Vorstand aktiv. Der Nachwuchs liegt ihr sehr am Herzen. Glückwunsch zu so viel Engagement.

Neues aus den Sälen: Bläck Fööss: Peter Schütten kehrt auf die Bühne zurück

Moment mal! Ist das nicht? Oder vielleicht doch nicht? Was für eine geniale Aktion der Roten Funken bei der Kostümsitzung im Kristallsaal: Denn als die Bläck Fööss auf die Bühne kamen, wurden sie dann doch faustdick von Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold und seinem Elferrat überrascht:

Die Entourage hatte sich allesamt als aktive und ehemalige Fööss-Mitglieder verkleidet, sodass Hunold zum Beispiel als Peter Schütten nochmal auf die Bühne zurückkam. „Ihr seid ja jeck, jetzt sind wir die doppelten Fööss“, lachten Erry, Bömmel und die Kollegen. Dann wurde gemeinsam „Rut un Wieß“ geschmettert. Jecke Idee als Geschenk zum 50. Jubiläum der Fööss.

FC-Chefs sind jetzt Ostermänner

Es ist kaum auszuhalten: Wenn der 1.FC Köln spielt, sitzt Ostermann-Präsident Ralf Schlegelmilch meistens vor dem Fernsehen und kaut sich die Nägel vor Nervosität ab. Denn der FC-Fan geht mit seinem Verein durch dick und dünn.

Stolzer konnte Schlegelmilch deshalb überhaupt nicht sein, als er bei der Miljöhsitzung FC-Präsident Werner Wolf und Beiratschef Stefan Müller-Römer zu Ehrenmitgliedern ernannte.

Kölner Karneval: Merheim ist raderdoll

Sie kommen gerne. Sie nehmen keinen Cent. Wenn die „raderdollen Merheimer“ rufen, sind ein paar schöne und jecke Stunden auf der Palliativ-Station im Klinikum angesagt. Ob Gerd Rück (Foto), Jan und Griet, Jupp Menth, das Dreigestirn, Fidele Fordler – sie alle schunkelten mit den Patienten und dem Personal um die Wette. Ein Nachmittag, der gezeigt hat: Auch in manchmal ausweglosen Situationen hilft die Freude des Karnevals sehr.

Der EXPRESS-Orden für die Großen Kölner

Und für Marie-Christine Frank (36): Seit ihrem Umzug nach Köln 2012 ist Marie-Christine Mitglied in der Großen Kölner. Sie hat u.a. den kompletten Social Media Auftritt der KG aufgebaut und betreut diesen mittlerweile mit einen dreiköpfigen Team. Ihre Motivation: „Ich möchte die KG sympathisch nach außen präsentierten“. Klappt hervorragend.