Was machen die Bands, die Solo-Künstler oder die Vereine außerhalb der Session? EXPRESS.de hält in diesem Ticker mit den wichtigsten Informationen aus der kölschen Szene auf dem Laufenden.
Kölsche EckeKölsche Bands läuten Open-Air-Saison ein: Eltzhof bietet Top-Programm an Pfingsten

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Die Räuber sind auch dabei, wenn es an Pfingsten heißt: „Üvverm Horizont – Ne Kölsche Ovend im Eltzhof“.
Auch wenn die Jecken zunächst einmal Pause haben und die nächste Karnevalssession erst am 11.11.2025 wieder startet, bedeutet es ja nicht, dass die kölschen Größen und die Vereine bis dahin tatenlos zuschauen.
Die Bands, die Solo-Künstler oder die Vereine sind auch außerhalb der fünften Jahreszeit aktiv. EXPRESS.de präsentiert in diesem Ticker die wichtigsten Neuigkeiten aus der kölschen Szene.
Kölsche Ecke: Alle wichtigsten Nachrichten in Kürze
Köln startet in die Open-Air-Festival-Saison. Zum Auftakt bringt „Üvverm Horizont – Ne Kölsche Ovend im Eltzhof“ die besten kölschen Bands auf eine Bühne. Unter freiem Himmel, mit viel Emotion und kölscher Lebensfreude kann am Samstag (7. Juni 2025) gefeiert werden.
Der Einlass in den Innenhof des Eltzhof in Wahn erfolgt ab 14.30 Uhr. Um 16.30 Uhr beginnt dann das Programm und das hat fünf Top-Bands zu bieten. Die Höhner freuen sich darauf, ihren neuen Hit „Gisela“ live zu präsentieren. Die Räuber sind seit Jahren die Stimmungsgaranten für Hits, die jeder mitsingen kann. Die Klüngelköpp präsentieren erstklassigen kölschen Sound. Aluis stehen für frische, junge kölsche Musik und Fiasko für Kölschrock vom Feinsten.
Moderiert wird das Open-Air-Spektakel von Martin Schopps, der natürlich auch seinen Wortwitz zwischen den Auftritten präsentieren wird. Tickets für den Eltzhof gibt es noch im Vorverkauf und an der Tageskasse.
Curt Rehfus erneut Kommandant der EhrenGarde Köln
Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Curt Rehfus mit großer Mehrheit erneut zum Kommandanten der EhrenGarde der Stadt Köln gewählt. Rehfus hatte dieses Amt bereits über zwei Jahrzehnte – bis 2023 – mit großem Engagement und Leidenschaft ausgeübt und kehrt nun für eine weitere Amtszeit an die Spitze des grün-gelben Traditionskorps zurück.

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Curt Rehfus wurde erneut zum Kommandanten der EhrenGarde gewählt.
„Mit Curt Rehfus gewinnt unser Reiterkorps eine bewährte Führungspersönlichkeit zurück, die für Kontinuität, Erfahrung und die gelebten Werte der EhrenGarde steht“, betont Hans-Georg Haumann, Präsident der EhrenGarde der Stadt Köln. „Wir freuen uns sehr, dass er erneut bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.“
Unterstützt wird der neue Kommandant weiterhin von Reiterkorpsführer Frank Beyenburg sowie durch Korpsadjutant Thomas Mentz. Gemeinsam bilden sie das zukünftige Führungsteam des Reiterkorps und stehen für eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung, Tatkraft und frischen Impulsen. Der bisherige Kommandant, Christoph Olbermann, hatte das Amt aus privaten Gründen nach der Session 2025 niedergelegt.
Treuer Husar und Bundeswehr-Gruppe besiegeln ihre Freundschaft
Die Karnevalsgesellschaft Treuer Husar Blau-Gelb und die Gruppe III 1 der Heeresaufklärungstruppe der Bundeswehr haben eine Freundschaftsurkunde unterzeichnet. Mit dem symbolträchtigen Akt soll die Verbundenheit von zivilem Engagement und militärischer Verantwortung dokumentiert werden.
„Diese Freundschaft ist ein starkes Zeichen dafür, dass Tradition, Zusammenhalt und Verantwortung nicht an Uniformen gebunden sind. Als Treue Husaren sind wir stolz, diese Partnerschaft im Jubiläumsjahr einzugehen – sie verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, erklärte Berthold Diller, 1. Vorsitzender der KG Treuer Husar.

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Berthold Diller, Marc Dingler, Sascha Klupsch und Kurt Wietheger (v.l.) beim Unterzeichnen der Freundschaftsurkunde.
Geplant sind zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen, die den zivil-militärischen Austausch fördern und Menschen zusammenbringen sollen. Ziel ist es, Brücken zu bauen – zwischen Generationen, zwischen Uniformen und Uniformierten, zwischen Tradition und Gegenwart. Frieden, Freiheit und Demokratie – dafür stehen beide Partner.
Mega-Party im Tanzbrunnen: Malle-Stars treffen auf Karnevalsgrößen
Am 14. Juni 2025 heißt es im Tanzbrunnen wieder „Malle feiert“. Wie im Vorjahr wird es eine bunte Mischung aus Ballermann-Größen und kölschen Lieblingen geben. Ab 11 Uhr ist Einlass aufs Gelände, um 22 Uhr endet die bunte Party.

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Im Tanzbrunnen heißt es bald wieder „Malle feiert“. Viele Stars vom Ballermann und aus der Karnevalsszene werden dann auftreten.
Mickie Krause, Tim Toupet, Lorenz Büffel, Anna Maria Zimmermann, Isi Glück, Julian Sommer, Paveier, Rabaue und Räuber werden unter anderem für die Fans spielen. Es gibt noch Tickets für den wilden Malle-Kölle-Tag.
KKG Stromlose Ader setzt nun Diversitätsbeauftrage ein
Die Karnevalsgesellschaft Stromlose Ader setzt ein starkes Zeichen für Vielfalt. Bereits im März wurden den Mitgliedern die neuen Diversitätsleitlinien präsentiert – ein klares Bekenntnis zu Toleranz, Chancengleichheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Die Rückmeldungen fielen ausschließlich positiv aus.

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Der Vorstand der KKG „Stromlose Ader“ mit der Urkunde zur Charta der Vielfalt.
Unter dem Motto „E jod Jeföhl“ zeigt der Verein eindrucksvoll, wie rheinische Tradition mit modernen Werten harmonieren kann. Ziel ist es, dass sich alle Menschen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft – im Vereinsleben wohlfühlen und gemeinsam Karneval feiern können.
Nach der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt im vergangenen Jahr geht der Verein nun den nächsten konkreten Schritt. Die neuen Diversitätsleitlinien sollen dabei nicht nur intern wirken, sondern auch ein starkes Signal über die Vereinsgrenzen hinaus senden. Zudem wurde Julie Houben als erste Diversitätsbeauftragte ins Amt gehoben.
75 Jahre: Jubiläumsgala der Kölschen Figaros
Die Kölschen Figaros feierten in der Lounge des Eden-Hotel Früh am Dom eine Jubiläumsgala zum 75-jährigen Bestehen der Karnevalsgesellschaft. Georg Nolden führte durch das Programm. Mike Engels (1. Vorsitzender) und Marco Köhler (Präsident) begrüßten die Gäste.
An der Veranstaltung nahmen auch Ex-Oberbürgermeister Fritz Schramma sowie Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn teil. Das Streichquartett Kwartett Latäng, die Micky Brühl Band sowie die Musikgruppe Rabaue hielten die Stimmung bis zum Schluss aufrecht. Der Erlös einer Tombola geht komplett als Spende an das „Ronald McDonald-Haus“ und an „Oase Köln“.
Kölner Klutengarde startet mit frischem Vorstandsteam in Session
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kölner Klutengarde blickte Präsident Max Schumacher zufrieden auf die vergangene Karnevalssession zurück. Ein bedeutender Personalwechsel stand im Vorstand an: Nach langjährigem Engagement verabschiedete sich Heike Kreiten aus dem Amt der Schatzmeisterin.

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Präsident und Erster Vorsitzender Max Schumacher (l.) überreicht Heike Kreiten ein blühendes Dankeschön für ihre engagierte Vorstandsarbeit.
Als neuer Schatzmeister wurde Stephan Steiger gewählt, der bereits im vergangenen Jahr als Zugleiter Verantwortung übernommen hatte. Damit ist der geschäftsführende Vorstand wieder komplett. Jennifer Degener bleibt Schriftführerin, die organisatorische Leitung liegt weiterhin bei Sascha Keimer.
Volksbühne am Rudolfplatz sammelt für neue Stühle
Die Volksbühne am Rudolfplatz feiert 10-Jähriges. Passend zum Jubiläumsjahr will man die in die Jahre gekommenen Polster austauschen. Neue Stühle sollen her. Ein Beispielstuhl steht bereits im Foyer des Theaters. Ex-Höhner-Frontmann Henning Krautmacher war nach dem Probesitzen zufrieden: „Sehr bequem“, lautete sein Urteil.

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Henning Krautmacher sitzt auf dem neuen Stuhlmodell für die Volksbühne am Rudolfplatz schon mal Probe.
Die Anschaffung und Installation der neuen roten Stühle kostet jedoch 150.000 Euro. Als nicht gefördertes Kulturhaus kann die Volksbühne das Projekt nicht allein aus eigenen Mitteln stemmen. Daher sammelt Programmchef Axel Molinski nun Spenden. „Jeder Euro hilft uns, den Plan umzusetzen“, sagt er.
Damengarde Coeln organisiert Ausscheid von „Jugend in der Bütt“
Die 1. Damengarde Coeln organisiert den regionalen Vorausscheid des Nachwuchsprogramms „Jugend in der Bütt“. Der Wettbewerb wird vom Bund Deutscher Karneval-Jugend ausgeschrieben und durchgeführt. Die Zusammenarbeit basiert auf der Jurytätigkeit von Marco Ages, der die Damengarde aktiv in ihrem Pänzprojekt „Woröm es dat esu“ unterstützt und Juror im Regionalausscheid ist.
Der Regionalausscheid findet am 14. Juni 2025 in Köln statt. „Wir sind stolz darauf, Teil dieses wichtigen Nachwuchsprogramms zu sein und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Karneval-Jugend“, sagt Präsidentin Barbara Brüninghaus.
Die Ausrichtung des Vorausscheids passt perfekt zu den Aktivitäten der Damengarde. Sie richtet zum vierten Mal am 8. Februar 2026 den Nachwuchsredner-Wettstreit „Prix de la Bütt“ im Gloria-Theater aus. Zudem vermittelt die Damengarde bei ihrem Pänzprojekt mit kurzen Wissensclips und Auftritten in Schulen und Kitas die Karnevalstradition an Pänz.
Ex-Höhner-Frontmann beschert TV-Star ein Comeback
Einst war er ein berühmter Fernsehstar: der Spatz vom Wallrafplatz. Zwischen 1969 und 1976 machte sich die gefiederte Marionette von ihrer Platane unweit des Doms aus auf den Weg, um die Welt zu erkunden und Berufe, Menschen und die Region kennenzulernen. Regie führte Armin Maiwald – „Der Spatz vom Wallrafplatz“ war der Vorläufer von „Die Sendung mit der Maus“.

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Puppenspieler Gerd J. Pohl (l.) und Henning Krautmacher mit dem Spatzen vom Wallrafplatz.
Nach 36 Folgen endete die Sendereihe, weil die Dreharbeiten auf dem Wallrafplatz nicht mehr möglich waren: zu groß die Massen von Schaulustigen, die angelockt wurden, sobald die Marionette auftauchte. Bei Puppenspieler Gerd J. Pohl ist der Spatz seitdem untergebracht. Ex-Höhner-Frontmann Henning Krautmacher holte die Figur aus dem Puppentheater in Bergisch Gladbach nun noch einmal nach fast 50 Jahren in die Innenstadt.
Hintergrund ist ein Projekt, mit dem Krautmacher und „hier und heute“-Konditormeister Marcel Seeger später im Jahr an die Öffentlichkeit gehen wollen. Noch hüllen sich die beiden darüber in Schweigen, denn Henning Krautmacher weiß: „Vögel, die früh singen, holt die Katz. Das gilt für Mösche ebenso wie für Ex-Höhner.“
Kreativer Wettbewerb zum Divertissementchen
Der Termin für die Premiere des Divertissementchen im Januar 2028 steht schon fest, doch was die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg des Kölner Männer-Gesang-Vereins (in Köln auch liebevoll „Et Zillche“ genannt) dann auf die Bühne der Kölner Oper bringen wird, weiß derzeit noch niemand.
Denn das Libretto, also das Textbuch dieser Produktion, soll über einen Wettbewerb gefunden werden. „Wir bringen jedes Jahr eine Musical-Weltpremiere in kölscher Sprache auf die Bühne“, so Simon Wendring, Baas der Cäcilia Wolkenburg. „Mit diesem Wettbewerb wollen wir Autorinnen und Autoren anregen, sich mit der rheinischen Kultur und vor allem mit der kölschen Sprache zu beschäftigen.“

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Im Divertissementchen werden alle Rollen – auch die der Frauen – von Männern gespielt, weil der KMGV ein Männerchor ist.
Die unterhaltsame und humorvolle Handlung – mit 25 bis 50 Sprechrollen unterschiedlichen Umfangs – soll zu einem frei wählbaren Zeitpunkt weitgehend in Köln oder im Umland spielen. Eingeplant werden sollen auch bis zu 30 Musiknummern (von Soli bis großen Chorszenen) sowie vier bis sechs Auftritte des Balletts.
Bis zum 31. Oktober 2025 können im ersten Schritt ein Titel und ein fünfseitiges Exposé eingereicht werden. Die besten drei Entwürfe werden prämiert. Für die Ausarbeitung eines der drei Gewinner-Stücke hin zur Bühnenfertigkeit in kölscher Sprache sind weitere 10.000 Euro vorgesehen.
Paveier ziehen mit ihren Kult-Konzerten um
Traditionell hat die Kölner Kultband Paveier ihre Sommerkonzerte immer im Millowitsch-Theater bestritten. Aufgrund der Lärm-Beschwerden eines Anwohners ist das nicht mehr möglich. Nachdem die Band im Vorjahr im Sartory-Saal aufgetreten war, freut sie sich nun auf drei exklusive Konzerte vom 18. bis 20. Juni 2025 im Theater am Dom.

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Paveier-Frontmann Sven Welter freut sich schon auf die Konzertabende im Theater am Dom. Die Location schaute sich der Sänger schon einmal im Vorfeld an.
In der stilvollen Atmosphäre des traditionsreichen Theaters in der Glockengasse erwartet das Publikum ein energiegeladener Abend mit kölscher Musik, mitreißenden Rhythmen und viel Charme.
Neben den musikalischen Highlights aus über 40 Jahren Bandgeschichte – von kölschen Klassikern bis hin zu aktuellen Hits – darf sich das Publikum auch auf selbstironische, klamaukige Stücke freuen, die den typischen Paveier-Humor auf die Bühne bringen. Der Ticketverkauf für die Abende voller kölscher Lebensfreude, zum Mitsingen, Mitlachen und Mittanzen läuft.
Freundinnen versprechen im Podcast Blicke hinter die Kulissen
Im großen EXPRESS.de-Interview haben Mätropolis-Frontfrau Linda Teodosiu und ihre Partnerin DJane Xandra über ihre Beziehung gesprochen, die sie beide fast fünf Jahre geheim gehalten haben. Linda musste lange verstecken, dass sie Frauen liebt und hatte immer wieder Schein-Beziehungen mit Männern.

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Im Podcast „Blond XL“ sprechen Linda Teodosiu und ihre Partnerin DJane Xandra über ihre Beziehung.
Im Podcast „Blond XL“ nehmen die beiden ihre Hörerinnen und Hörer mit hinter die Kulissen der Musikindustrie und teilen exklusive Einblicke in ihr Leben – von persönlichen Herausforderungen bis hin zu bewegenden Outing-Geschichten. Jede Episode behandelt aktuelle Themen, ungeschönte Geschichten und lädt spannende Gäste aus Musik und anderen Bereichen ein. Es geht um Women Empowerment, Queere Liebe & Beziehungen, Selbstakzeptanz & Identität und vieles mehr.
Der Podcast erscheint jeden Montag überall da, wo es Podcasts gibt und als Video-Ausgabe bei YouTube.
Wimmelbilder rollen auf Lkw durch die Stadt – EXPRESS.de-Duo auch dabei
Sein Markenzeichen ist die Biene und besonders gern zeichnet er alles, was mit Karneval zu tun hat. Der Hürther Künstler Don Lorenzo hat in der vergangenen Session nahezu alle Bands sowie Künstlerinnen und Künstler verewigt und seine originellen Bilder überreicht.

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Das EXPRESS.de-Karnevals-Duo Daniela Decker und Marcel Schwamborn wurde auch auf dem Fahrschul-Lkw verewigt.
Die Kölschen Originale liegen ihm besonders am Herzen. Und zahlreiche davon sind nun auf Kölns Straßen zu bewundern. Die Fahrschule Südstadt hat einen Lkw samt Anhänger von Don Lorenzo zu einem einmaligen Kunstwerk verschönern lassen.
Von Millowitsch, Süper, Kebekus, Cantz bis zu Niedecken, Biolek, dem Herrengedeck und den Tatort-Kommissaren sind viele Persönlichkeiten auf den großen Wimmelbildern zu sehen. Moderator Till Quitmann, der mit seinem Klappstuhl auch zu sehen ist, schaute sich mit Don Lorenzo das fertige Werk begeistert an.
Hier den Lkw in einem Instagram-Beitrag sehen:
Auch das EXPRESS.de-Karnevals-Duo wurde auf dem Lkw verewigt. Daniela Decker und Marcel Schwamborn wurden als rasende Reporter ebenso wie der frühere Kult-Fotograf Zik in die Riege der kölschen Persönlichkeiten aufgenommen. Radio-Köln-Moderator Daniel Wallroth findet sich ebenfalls gezeichnet wieder.
Karnevalsszene hilft doppelt – Kalender brachten zwei Spenden
Im vergangenen November hat der Lions Club Köln – Albertus Magnus zum wiederholten Mal einen etwas anderen Adventskalenders unter dem Motto „Karneval trifft Advent“ zugunsten sozialer Brennpunkte in Köln unter der Schirmherrschaft von Willibert Pauels („Ne Bergische Jung“) verkauft.

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Spendenübergabe der Adventskalender-Aktion: Stephan Antwerpen (Lions Club), Isolde Weber (AWO Rheinlandstiftung), Gerda Laufenberg, Frank Tinzmann (KölleAlarm e.V.) und Ingo Sieger (Lions Club, v.l.).
Das Besondere ist, dass alle Gewinne ausschließlich aus dem karnevalistischen Umfeld kamen. Viele Traditionskorps, Karnevalsgesellschaften, Künstler und dem Karneval verbundene Gastronomen hatten die Preise gestiftet, das Bild hatte Gerda Laufenberg exklusiv für diesen Zweck gemalt. Da alle 1111 Kalender binnen kurzer Zeit verkauft werden konnten und außer für den Druck der Kalender keine Kosten entstanden sind, können 10.000 Euro aus den Erlösen weitergegeben werden.
Die Empfänger sind zum einen der gemeinnützige Verein KölleAlarm e.V., der seit 2006 ehrenamtlich in der Alkoholprävention und Brauchtumspflege für Kinder und Jugendliche tätig ist. Zum anderen gehen 5000 Euro an das Projekt „Ziel und Abstract“ von der AWO Rheinlandstiftung. Das will Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 14 Jahren mit unterschiedlicher sozialer Herkunft die Möglichkeit geben, mit Unterstützung theaterpädagogischer Methoden einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Top-Band feiert Comeback bei Kult-Event – Ticket-Verkauf läuft
In diesem Jahr zelebrierten rund 250.000 begeisterte Gäste bei der Lachenden Kölnarena einmal mehr die fünfte Jahreszeit in der Lanxess-Arena und machten die diesjährige Ausgabe somit zur größten „Lachenden“ aller Zeiten.
Auch 2026 wird Deutschlands größte Multifunktionsarena im Januar und Februar wieder zur jecken Pilgerstätte. An 15 Terminen wird wieder gefeiert, gelacht und gesungen. Ab Montag (7. April 2025, 8 Uhr) sind die begehrten Tickets verfügbar.
Der erste Termin in der nächsten Session ist am 3. Januar 2026, die Lachende PÄNZarena steigt am 31. Januar. Auch in 2026 bleibt das Konzept der Selbstverpflegung, bei der sich die Gäste während des gesamten Veranstaltungszeitraums von gut sechs Stunden selbst mit Essen und Trinken versorgen können.

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Querbeat werden in der kommenden Session wieder bei einigen Terminen bei der Lachenden Kölnarena in der Lanxess-Arena auftreten.
„Nach dem sensationellen Rekordjahr 2025 freuen wir uns erneut auf viele jecke Gäste, eine ausgelassene Stimmung von der ersten Reihe vor der Bühne bis zur letzten Reihe im Oberrang sowie 15 unvergessliche Abende in der Arena“, sagt Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher.
Das Programm ist wieder hochkarätig. Mit am Start sind diverse Top-Acts wie Kasalla, Cat Ballou, die Räuber, die Höhner, die Bläck Fööss, Miljö und viele mehr. Auch Querbeat, die zuletzt nur bei der Lachenden FC-Arena zu erleben waren, kehren in die Kult-Eventreihe zurück. Die Acts rotieren dabei von Tag zu Tag, wobei viele Bands weiterhin Stammgäste bleiben.
Literarisches Komitee startet Castings: Teilnahme am Zoch winkt
Nach der Session ist vor dem ersten Auftritt: Ab sofort können sich Künstlerinnen und Künstler beim Literarischen Komitee der Akademie des Kölner Karnevals bewerben. Das umfangreiche Förderangebot umfasst sowohl Seminare als auch Präsentationsmöglichkeiten auf den Bühnen Kölns. Erfahrene Coaches geben nicht nur interessante Einblicke hinter die Kulissen des Karnevals, sondern unterstützen die Künstlerinnen und Künstler auch bei ihrer erfolgreichen Weiterentwicklung.
Der Kurskatalog umfasst unter anderem Seminare zu den Themen Bühnenpräsenz und Technikaufbau, Marketing, Recht und Kommunikation. Hinzu kommen Coachings mit künstlerischen Schwerpunkten wie Kostüm, Figurenentwicklung oder Songwriting sowie die Rednerschule. Darüber hinaus gehören verschiedene Auftrittsmöglichkeiten zum Programm des Literarischen Komitees. Neben den Testkonzerten „Bütt & Bands“ haben ausgewählte Musiker und Redner die Möglichkeit, auf den großen Bühnen der Fernsehsitzungen des Festkomitees aufzutreten.

Copyright: Festkomitee Kölner Karneval/Höfer
Die Bands Scharmöör und Pimock auf dem Musikwagen des Literarischen Komitees 2025.
Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug: Jedes Jahr dürfen Bands des Literarischen Komitees auf einem Musikwagen mitfahren und vor Hunderttausenden auf der Straße und einem Millionenpublikum vor dem Fernseher spielen. Ergänzt wird das Angebot durch Unterstützung bei Video- oder Musikproduktionen.
„Durch stetige Weiterentwicklung können wir heute ein breit gefächertes Programm anbieten, von dem alle Künstlerinnen und Künstler profitieren“, so Nadine Krahforst, Leiterin des Literarischen Komitees. „Unser Angebot an Seminaren und Auftrittsmöglichkeiten ist einzigartig im Karneval. Das ist langfristig auch für den Fastelovend gut, denn unser Ziel ist es, die Vielfalt auf den Bühnen zu erhalten.“
Interessierte schicken ihre Bewerbung an akademie@koelnerkarneval.de. Neben dem Namen/Künstlernamen, einem vollständigen Lebenslauf und (falls vorhanden) Arbeitsproben sollten aktuelle Kontaktdaten angegeben werden.